In Guatemala kannst du Blut aus den Medien pressen
Fijáte 386 vom 30. Mai 2007, Artikel 1, Seite 1
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In Guatemala kannst du Blut aus den Medien pressen
Wir veröffentlichen ein Interview mit der Journalistin Marielos Monzón, die Anfang Mai anlässlich der Delegiertenversammlung der lokalen Sektion von Amnesty International in der Schweiz weilte. Frage: Am 3. Mai, zynischerweise genau am Internationalen Tag der Pressefreiheit, wurde ein Journalist ermordet, mit dem du befreundet warst. Eine Woche davor der Kameramann eines Lokalfernsehens aus dem Quiché. (siehe ¡Fijáte! 385, die Red.) Sind dies isolierte Ereignisse, das Abbild einer "brutalisierten" Gesellschaft, in der menschliche Beziehungen von Gewalt dominiert sind, oder steckt dahinter eine Strategie, um die Unfähigkeit der Regierung in Sicherheitsfragen zu beweisen? Marielos Monzón: Es ist eine Mischung. Die guatemaltekische Gesellschaft ist... - brutalisiert ist vielleicht das falsche Wort, aber sie ist eine zerbrochene Gesellschaft. Wir leben in einem Staat, dessen Institutionen gefangen sind von Kräften, die verhindern wollen, dass ein demokratischer Prozess in Gang kommt. Eine der Wunden, die uns der Krieg hinterlassen hat ist, dass es Menschen gibt, die sich das Töten zum Job gemacht haben. Dazu kommt eine unkontrollierte und unkontrollierbare Gewaltspirale - in Guatemala werden täglich 14 Personen ermordet! Du wirst nicht umgebracht, weil du ein öffentliches Amt bekleidest oder weil du Journalistin bist, sondern um dir die Armbanduhr, den Geldbeutel oder das Mobiltelefon zu stehlen. Man muss also von einer generalisierten Gewalt sprechen, von einer Gewaltspirale, die durchaus ein Spiegel unserer Gesellschaft ist und das Produkt des Krieges und des Terrors: Klandestine Strukturen, das organisierte Verbrechen, der Drogenhandel. Frage: Die Ermordung deines Freundes oder auch die Drohungen, die du selber erhalten hast und erhältst, haben aber nichts mit dem Diebstahl einer Uhr oder eines Mobiltelefons zu tun, sondern mit eurem Beruf als kritische JournalistInnen. M.M.: Deshalb sagte ich, dass alle genannten Elemente mitspielen. Die Behörden versuchen zwar, jedes Verbrechen der gewöhnlichen Kriminalität zuzuschreiben, was natürlich nicht stimmt. Aber es ist auch nicht so, dass in Guatemala täglich und systematisch JournalistInnen umgebracht würden, eine ausgeklügelte Strategie ist das sicher nicht. Doch es ist eine immer wieder angewendete Praxis, um gewissen Sektoren eine Lektion zu erteilen. Im Falle dieses Freundes kann ich nur sagen, dass ich ihn sehr gut gekannt habe. Er hat jahrelang im Radiobereich gearbeitet, wir haben zusammen ein Programm gemacht. Er war ein wunderbarer Mensch, sehr progressiv eingestellt. Er hat vor allem politische Sendungen gemacht. Über die Verstrickungen des Drogenhandels und des organisierten Verbrechens mit den politischen Parteien, über Korruption, etc. Das könnte einer der Gründe sein, weshalb er umgebracht wurde. Was ich (noch) nicht weiss ist, ob er gerade an einer bestimmten Recherche arbeitete oder ob es im Zusammenhang mit einer älteren Geschichte stand. Seine Ermordung hat mit Sicherheit politische Hintergründe, sie soll eine klare Botschaft an uns andere JournalistInnen sein, gewisse Dinge nicht zu recherchieren, z.B. über die anstehenden Wahlen. Nach aussen hin wird aber vermittelt, dass er eben in einer sehr gefährlichen Gegend gelebt hat, in der es immer viele Verbrechen gibt. Das heisst, es gibt zwei Interpretationsarten: 1. Er wurde umgebracht, weil er Journalist war und 2. Er wurde umgebracht, weil er in einer gefährlichen Gegend lebte, wo es viele Jugendbanden gibt, was per se gefährlich ist. Da können sich jetzt alle selber auswählen, welche der beiden Botschaften sie verstehen wollen. Frage: Wie wurde dir gedroht? M.M.: Ich habe alle möglichen Arten von Drohungen bekommen. Manchmal sage ich, dass ich ein Diplom im Erhalten von Drohungen bekommen müsste. Aber ernsthaft: Ich habe einschüchternde Telefonanrufe bekommen, wo sie entweder Trauermärsche spielten, mich verbal bedrohten oder einfach wieder aufhängten, unzählige Male hintereinander, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sie haben auch dreimal mein Haus überfallen, den Hund meiner Kinder entführt und mir die Botschaft hinterlassen "Diesmal nehmen wir nur den Hund mit, das nächste Mal eines deiner Kinder". Zweimal war ich allein zuhause als sie kamen, schwer bewaffnete, vermummte Männer. Im März 2003 kamen sie, als meine Kinder zuhause waren und sogar eine internationale Begleitperson. Die Typen kamen rein, haben die Kinder bedroht, ihnen die Pistole an den Kopf gehalten, alles in allem: schrecklich. Frage: Wusstest du, wer hinter diesen Drohungen stand M.M.: Nein. Ja. Es sind Gruppen, die schon während des Krieges aktiv waren, denn sie benutzen dieselben Methoden wie damals. Diese Gruppen spalteten sich manchmal, oder bekämpften sich gegenseitig, um dann das nächste Mal wieder zusammen vorzugehen. Etwa so ist das auch heute noch. Es sind gut organisierte Gruppen, die manchmal im Alleingang und dann wieder koordiniert agieren. Oder es sind Untergruppen, die ohne Befehl ihrer "Vorgesetzten" handeln. Manchmal bringen sie sich auch gegenseitig um, im Disput um interne Kontrolle und Macht. In meinem Fall hatten die Drohungen sicher mit meinen Reportagen über die Verantwortlichen für die Massaker und Morde und für die Entführung und den Handel von Kindern während der Zeit des Krieges zu tun. Damit habe ich diese Strukturen angegriffen. Frage: Es heisst, die Medien seien die vierte Macht in einem Staat. Kannst du etwas über die guatemaltekische Medienlandschaft erzählen? Wem gehören die Medien, welche Beziehungen haben sie zu den politischen Parteien und zur Regierung? M.M.: Ich möchte vorausschicken, dass es in Guatemala einen relativen Fortschritt in Sachen Meinungsfreiheit gibt. Das heisst, im Vergleich zur Situation während des Krieges, als es keinerlei Freiraum für kritische Berichterstattung gab, ausser vielleicht für Presseagenturen wie CERIGUA, die aus dem Untergrund heraus operierten und ständig verfolgt wurden, ist die Situation heute sicher besser. Trotzdem würde ich behaupten, dass es in Guatemala keine Meinungsfreiheit und kein Recht auf Information gibt, weil die Medien im Besitz von einigen wenigen sind und nur Zugang dazu hat, wer Geld hat, z.B. um eine Radiofrequenz zu kaufen. Und dieses Geld haben die bekannten, wirtschaftlich starken Kreise. Die geschriebene Presse ist im Besitz einiger weniger Familien der konservativen Oligarchie, die auch das Banken- und das Zementmonopol besitzen, die den Krieg und die damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen unterstützt haben. Beim Fernsehen ist es noch viel schlimmer. Hier gehören sämtliche Kanäle einem einzigen Besitzer, dem ausserdem noch ca. 100 Radiostationen gehören. Es handelt sich um den Mexikaner Angel Remigio González, der übrigens auch der Besitzer des Radios ist, bei dem mein ermordeter Kollege arbeitete. Auch ich habe dort vier Jahre lang gearbeitet, bis sie mein Programm abgesetzt haben. Dieser González hat also die absolute Kontrolle darüber, was im Fernsehen gesagt oder gezeigt wird. Er ist mit sämtlichen wichtigen Politikern und mit allen Machtsektoren befreundet und stellt ihnen gratis Sendezeit zur Verfügung, selbst in den Nachrichten. Die einzige Diskussionssendung, wo wirklich eine Debatte geführt werden kann, ist zu bester Sendezeit das sonntägliche "Libre Encuentro" von Dionisio Gutiérrez. Auch er einer der "Besitzer" des Landes. Vom Fernsehen kannst du also wirklich nichts erwarten. Die grossen Radioketten sind im Besitz von fünf reichen Familien. Diese Ketten haben jeweils eine zentrale Radiostation, wo die Programme produziert werden und im Rest des Landes sind es dann einfach Wiederholungen dieses hegemonialen Diskurses. Bis 1997 wurden Radiofrequenzen verschenkt: Warst du mit dem Präsidenten befreundet, so bekamst du deine Radiofrequenz. So kam es, dass heute sehr viele Radios im Besitz von Militärs sind. Emisoras Unidas z.B. wo ich auch arbeitete und dann entlassen wurde, gehört der Familie eines Militärs, der seinerzeit Sprecher von Romeo Lucas García war. Frage: Aber Emisoras Unidas hat den Ruf, ein kritisches, fortschrittliches Radio zu sein. M.M.: Genauso wie die Tageszeitung "elPeriódico". Sie geben den Anschein einer gewissen Pluralität, aber wenn du auch nur ein bisschen an der Oberfläche kratzt, kommt etwas ganz anderes zum Vorschein. Emisoras Unidas hat ein paar sehr gute JournalistInnen, aber wehe, du überschreitest die Grenzen. Nehmen wir z.B. die Berichterstattung über eine Campesino-Demonstration. Im Vergleich zu anderen Medien berichtet Emisoras Unidas darüber, aber der Fokus der Berichterstattung liegt nicht auf den Forderungen der BäuerInnen, sondern auf der Mittelklassefrau, die mit dem Auto zum Supermarkt fährt und im Verkehrschaos stecken bleibt, wegen der Demo der stinkenden BäuerInnen. Von einem alternativen Diskurs kann da keine Rede sein! Nach oben |
Frage: Gab es auch Versuche, alternative Medien aufzubauen? M.M.: Es gab z.B. die "Crónica", eine ausgezeichnete Zeitschrift. Sie wurde jedoch zum Verstummen gebracht, quasi finanziell erstickt. Der damalige Präsident, Alvaro Arzú, rief seine Unternehmerfreunde an und verbot ihnen, in der "Crónica" zu inserieren. Ausserdem bekam die Redaktion der Zeitschrift Drohungen. Frage: Trotzdem haben kritische Leute wie du oder Magalí Rey Rosa ihre Plattform in der Prensa Libre, einer der grossen Tageszeitungen. Werdet ihr einfach missbraucht, um diesen Pluralismus zu rechtfertigen? M.M.: Prensa Libre druckt meine Artikel genauso ab, wie ich sie ihnen schicke, die ändern mir kein Komma. Aber unsere Kolumnen sind Pinselstriche, um den Anschein dieser Pluralität zu erwecken. Alles was Information ist, hat eine klare, konservative Linie. Und wenn du die Seite mit den Kolumnen anschaust, ist da meine und daneben sieben andere, die genau das Gegenteil behaupten. Unser Gewicht in diesen Medien ist minimal, aber trotzdem ist es wichtig, dort unsere Stimmen zu erheben. Ich werde meine Kolumne in Prensa Libre nicht freiwillig aufgeben. Frage: Aber damit spielst du ihr Spiel mit… M.M.: Nein. Solange ich diesen Spielraum nutzen kann in einem Medium, dass 110'000 LeserInnen erreicht, und solange ich sagen kann, was ich will, ohne dass ich unter Druck gesetzt werde, mache ich das. Wenn sie mir vorzuschreiben beginnen, was ich schreiben darf und was nicht, gehe ich. Es geht nicht darum, Prensa Libre oder Emisoras Unidas per se zu bekämpfen. Sondern es geht darum, eine Medienvielfalt anzustreben. Wir fordern z.B. von der Regierung, die verbleibenden öffentlichen Frequenzen freien JournalistInnen zur Verfügung zu stellen. Frage: Ein Projekt war, den Fernsehkanal des Militärs an die Indigenen Organisationen abzugeben. Wurde das umgesetzt? M.M.: Dieser Kanal wurde der Akademie der Mayasprachen übergeben. Aber das Problem ist, dass sie nicht mit den nötigen Finanzen bestückt wurden, um auf Sendung zu gehen. Einen Fernsehsender zu betreiben ist extrem teuer! Schon einen eigenen Radiosender aufzubauen ist teuer. Wir haben das in Radio Universidad gemacht, und das Gesetz hat uns da einen bösen Streich gespielt. Es verbot uns nämlich, als öffentliches Radio Werbung auszustrahlen, um so das Überleben des Radios zu sichern. Und trotzdem ist etwas Unglaubliches geschehen: Unser Ziel war, ein aufklärendes Radioprogramm zu bieten, zu Themen wie Menschenrechte, Frauen, Indígenas, internationale Nachrichten mit der Idee, dass aufgeklärte Menschen auch handelnde Menschen sind. Und innerhalb von 6 Monaten hatten wir - nach Emisoras Unidas - die zweithöchste Einschaltquote. Es lief alles über Mund-zu-Mund-Propaganda und wir haben bewiesen, dass diese Art von Informationen ein Bedürfnis der Leute befriedigte. Wir waren dermassen erfolgreich, dass die neue Direktion der Universität unser Programm absetzte, weil es zu kritisch war - heute spielt der Sender nur noch klassische und Marimbamusik. Frage: Welche Rolle spielen in diesem Panorama die Lokalradios und die Radios der Diözesen? M.M.: Die Kommunalradios, und dazu zähle ich auch die Radios der katholischen Kirche - einige davon - sind sehr wichtig. Ich glaube, der lokale Charakter dieser Radios - und Fernsehkanäle - ist wichtig, die Leute identifizieren sich damit. Das Problem ist, dass diese Projekte dem massenmedialen Bombardement nicht standhalten können und nicht gegen deren Meinungs(ver)bildung ankommen. Frage: Lass uns ein wenig über die Qualität der Medienberichterstattung sprechen, die Art und Weise wie z.B. das Thema Gewalt behandelt wird. Welche aufklärende oder erzieherische Rolle übernehmen hier die Medien? M.M.: Das ist das endlose Thema des "Infospektakels": Das Blut, die Gewalt, die vergewaltigte Frau, das ermordete Kind. In Guatemala kannst du wirklich Blut aus den Medien pressen. Und das Argument ist immer, dass die Leute genau dies wollen. Das bestverkaufte Blatt ist dasjenige mit den meisten Blutstories. Und hier kommt das ebenfalls endlose Thema der sozialen Verantwortung der JournalistInnen. Bei uns werden über die Medien Stereotype vermittelt: Die Frau, die ins Haus gehört, die Frau, die sich um die Kinder kümmern muss, der Mann, der fremdgeht, weil sich seine Frau für ihn nicht mehr zurechtmacht, der Macho-Mann, der alle Entscheidungen trifft, die zurückgebliebenen Indígenas - das sind die Botschaften, die unsere Medien vermitteln. Das andere fundamentale Thema ist die Ethik. Unsere Medien sind sich nicht bewusst, welche Verantwortung sie haben. Wenn mir eine Sendung abgesetzt wird, ist das nicht, weil sie qualitativ oder inhaltlich schlecht ist, sondern weil man nicht hören will, was ich sage. Zensur also. Schauen wir uns die Rolle der Medien in der sozialen Akzeptanz der Frauenmorde an: Es geht nicht nur um Fotos von blutüberströmten Frauen. Sondern es geht gleichzeitig darum zu vermitteln, dass die Frau selber schuld war. Die Titel heissen dann: Weibliches Bandenmitglied gestorben. Prostituierte gestorben. Was soll das? Und WENN sie Bandenmitglied war, oder WENN sie Prostituierte war? Ja und? Guatemala hat die Todesstrafe in der Verfassung festgeschrieben. Die Todesstrafe wird normalerweise nach einem langen juristischen Prozess verhängt. Aber hier wird das Bild vermittelt, dass eine Frau den Tod verdient hat, WEIL sie Frau, Bandenmitglied, Prostituierte war. Und deshalb hat sie es verdient, so wie der Kindsmörder die Todesstrafe verdient hat. Solche Dinge zu thematisieren ist extrem schwierig, du stösst da auf konservative Strukturen innerhalb der Medien. Eine solche Berichterstattung ist völlig im Interesse der Medien. Weshalb sollen sie das ändern wollen, wenn ihnen dieses System nützlich ist? Dies ist mein Thema und dafür kämpfe ich: Das Recht der Bevölkerung auf Information. Es ist gelogen, zu sagen, in Guatemala existiere dieses Recht, denn es gibt Gruppen, die unsichtbar gemacht werden in den Medien. Über die nie berichtet wird, als ob es sie gar nicht gäbe; die nur erwähnt werden, wenn es dem herrschenden Diskurs dient. Frage: Im Hinblick auf die Wahlen, welches ist die Rolle der Medien oder was sollte die Rolle der Medien sein? M.M.: Sie sollten über die politischen Inhalte der Regierungsprogramme berichten. Im Moment berichten sie einzig darüber, welcheR KandidatIn gerade in welcher Ortschaft auf Kampagnen-Tournee ist. Die KandidatInnen müssen auf Inhalte festgenagelt werden: Was machen sie zur Landfrage, wenn sie PräsidentIn sind? Wie begegnen sie dem Sicherheitsproblem? Aber diese Fragen stellt unsere Presse nicht. Auf der anderen Seite müssten die Medien den sozialen Organisationen die Plattform bieten, damit diese ihre Vorschläge zu diesen Themen präsentieren können. Sie müssten den Kontext analysieren, nicht danach fragen, wie viele Tote es gegeben hat, sondern was die Ursache der Gewalt ist. Ein anderes Thema ist das Sichtbarmachen der Frauen als politische Akteurinnen. Die Medien befragen ausschliesslich Männer, den Präsidentschaftskandidaten, den Abgeordneten, aber niemand fragt die indigene Frau, die für ein politisches Amt kandidiert, über ihre Visionen und Vorschläge. Frage: Was ist dein nächstes Projekt? M.M.: Wir (eine Gruppe von fünf JournalistInnen) sind daran, ein Online-Radio aufzubauen, mit dem wir unabhängige Berichterstattung machen können. Dazu wollen wir eine Webseite eröffnen, von der sich alle Kommunalradios, die Zugang zum Internet haben, sich ihre Programme runterladen können. Diejenigen die keinen Zugang zum Internet haben, können die Programme auf CD beziehen. Wir wollen verschiedene Zielgruppen ansprechen: lokale und fortschrittliche kirchliche Kommunalradios, MigrantInnen, denn mit einem Online-Radio erreichen wir eine Million GuatemaltekInnen, die im Ausland leben, und die sozialen, politischen MeinungsmacherInnen, die Internetzugang haben. Wir haben bereits das Studio, wo wir unsere Sendungen produzieren können, jetzt müssen wir einfach noch schauen, woher wir das Geld nehmen, um Infrastrukturkosten wie Licht, Miete etc. zu bezahlen. Das Ziel ist, im Jahr 2008 richtig auf Sendung zu gehen. Im Hinblick auf die Wahlen planen wir für dieses Jahr einen Probebetrieb von Juni bis Dezember. Wenn die Sache dann mal steht, kann man uns auf www.akatin.com hören. Akatin heisst: Unsere Stimme, unser Wort. Herzlichen Dank für das Gespräch! |
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