"Im Valle de Siria ist es nicht der Glaube, der Berge versetzt"
Fijáte 305 vom 10. März 2004, Artikel 1, Seite 1
Original-PDF 305 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 --- Nächstes Fijáte
"Im Valle de Siria ist es nicht der Glaube, der Berge versetzt"
Am 19. Februar haben BewohnerInnen von San Miguel Ixtahuacán und Sipacapa in San Marcos, Guatemala, unterstützt von Umwelt-, Indígena-, Frauen- und BäuerInnenorganisationen gegen die Anwesenheit des transnationalen Goldminenbetreibers Glamis Gold in ihren Gemeinden protestiert. Die Tätigkeiten von Glamis Gold in diesen Gemeinden ist noch im Anfangsstadium. Um sich eine Vorstellung machen zu können, wie ihre Landschaft und ihr Leben in ein paar Jahren aussehen könnten, haben die GuatemaltekInnen eine Reise ins Nachbarland Honduras gemacht, wo Glamis Gold schon seit Jahren tätig ist. Der guatemaltekische Schriftsteller Rodrigo Rey Rosa hat sie auf dieser Reise begleitet und den folgenden Reisebericht verfasst. Am Tag, als der Brunnen auf seiner kleinen Finca endgültig austrocknete, wusste Don Santos Maldonado, dass sein relativ ruhiges Leben als einer der ältesten und respektiertesten Bauern im Valle de Siria zu Ende war. Bevor er ganz resignierte, schickte er einen seiner Söhne in den Brunnenschacht hinunter, um nachzuschauen, ob nicht vielleicht etwas an der Zuleitung kaputt sei. Doch in dem 20 Meter tiefen Loch war nichts als Sand und Schlamm. Obwohl es schwer zu glauben war für Don Santos, der in seinem langen Leben noch nie davon gehört hatte, dass die Brunnen des Tales sich zur Regenzeit leerten, wusste er sofort, dass der Grund für diese unheilvolle Begebenheit in der intensiven und absurden Tätigkeit eines Bergbauunternehmens liegt, das seit einiger Zeit im Tal tätig ist. Es begann mit einer Umsiedlung im grossen Stil, durch die sich das Bergbauprojekt San Martín de Entre Mares (im Besitz der kanadischen Firma Glamis Gold) die Berge des Valle de Cobre sowie eine grosse Ebene am westlichen Talende aneignete. Die vormaligen BesitzerInnen dieses von Buschwerk bewachsenen Landes erhielten im Tausch dafür Ländereien, für die es, wie sie zu spät herausfanden, keine legalen Landtitel gab. Als nächstes wurden riesige Mengen von Sand aus dem Río Playa gebaggert. Dieser Fluss durchquert das ganze Tal und versorgt die Gemeinden mit Trinkwasser. Etwas später begannen die Bohrungen für eine Reihe tiefer Auffangbecken. Die BewohnerInnen des Tales begriffen zu spät, dass der Sand aus dem Río Playa dafür genutzt wurde, die von den Bergen herunterstürzenden Bäche aufzufangen bzw. umzuleiten und dass die Auffangbecken dazu dienten, alles Wasser der Region zu sammeln. Sie wussten nicht, dass für die moderne Goldgewinnung ("Hydrometallurgie") enorme Mengen an Wasser gebraucht werden, und zwar 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, so lange, bis alles Gold im Tal abgebaut sein wird. Dies war erst der Beginn einer neuen Ära, die sich für den Grossteil der Bevölkerung mit widersprüchlichen Vorzeichen äusserte. Die Minentätigkeit befand sich zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Explorationsphase. Später kam der Kahlschlag der roten Hügel und unmittelbar danach begann deren Sprengung mit Dynamit und die "Behandlung" der Erde, wodurch das Leben der Menschen im Tal eine weitere brüske und irreversible Wendung nahm, die sich in einer Zunahme von Gesundheitsproblemen und Armut ausdrückte. Der Berg San Martín, der sich vor drei Jahren noch 900 m über dem Meeresspiegel erhob, erreicht heute noch eine Höhe von knapp 600 m. Wenige Kilometer westlich des Berges, der im Verschwinden begriffen ist, steht die Verarbeitungsanlage der Mine. Hier, auf einem von Bulldozern eingeebneten Gelände, erhebt sich im selben Masse wie der natürliche Berg verschwindet, ein künstliches Gebirge aus mit Zyanid, einem Salz der Blausäure, imprägnierter, toter Erde. Eine Art Pyramide, ähnlich derjenigen von Teotihuacán, welche die Luft, das Wasser und die Erde des Tales dauerhaft kontaminiert. Ein Touristenbus mit getönten Scheiben arbeitet sich langsam auf dem engen Weg ins Tal hinein und lässt eine Wolke weissen Staubes hinter sich zurück. Er kreuzt einen alten Mann mit Strohhut, der auf einem Esel talauswärts reitet und weicht weiter vorne einer Karawane von weissen Lastern aus, die Container mit 60 Tonnen Zyanid-Tabletten zur Mine Entre Mares transportiert. Weiter vorne, etwa in der Mitte des breiten Tales, hält der Bus bei den ersten Häusern des Dorfes El Pedernal. Hier wartet eine Gruppe von etwa 20 Personen, darunter Frauen und Kinder, BewohnerInnen von El Pedernal, die die Tour ins Tal und zu den Installationen von Entre Mares begleitet. Diese Reise durch die Galerie des Horrors, welche der Minenabbau unter freiem Himmel darstellt, wurde nicht von einem Reisebüro organisiert. Der Bus, in Guatemala gemietet, hat keine gewöhnlichen TouristInnen an Bord. Unter den Passagieren befinden sich zwanzig BäuerInnen aus San Marcos, Chiquimula und Izabal wo zur Zeit Minenprojekte im ähnlichen Stil wie das Projekt San Martín anlaufen sowie ÖkoaktivistInnen, ein Vertreter von Caritas Honduras und ein Journalist. Das Ziel der Reise ist, die BäuerInnen aus Guatemala über mögliche Konsequenzen dieser Art modernen Bergbaus zu informieren. Konsequenzen, über welche die BewohnerInnen von El Pedernal nur zu gerne sprechen. Es scheint, dass das Erzählen sie etwas von ihrer Sorge erlöst: Sie erzählen angeregt von der Zerstörung ihrer Flüsse, der Schwierigkeiten, die die permanente Trockenheit mit sich bringt und vom Auftreten bisher unbekannter Krankheiten. Die letzten, die in den Bus steigen, sind Luis Gonzáles, der lokale Reiseleiter ein junger Sozialarbeiter, der im Tal lebt und Rogelio Chung, ein Chemieingenieur aus Belice, der während drei Jahren für das Projekt Entre Mares arbeitete, bevor er entrüstet über das Fehlen sozialer Sensibilität kündigte. Chung, der sich nach seiner Kündigung entschied, noch eine Weile im Tal zu bleiben und den Kampf der BäuerInnen gegen die minerische Attacke zu unterstützen, ist nur zu gerne bereit, Daten und Zahlen über die Minentätigkeit zur Verfügung zu stellen. Er will jedoch nicht vom Personal und den Wächtern von Entre Mares gesehen werden und bleibt deshalb bei den Besichtigungen vor Ort lieber im Bus sitzen. Laut Chung beträgt die Goldkonzentration im Berg San Martín rund 1,5 Gramm pro Tonne Erde. Im Jahr 2002 extrahierte Entre Mares 148'000 Unzen Gold, wofür stündlich 1000 m² Wasser gebraucht wurden. Auf jeden Liter Wasser kommen 30 g Zyanid (d.h. 10 Tonnen Zyanid täglich), um das Gold herauszuwaschen. Unglaublich ist laut Chung, dass das Unternehmen nichts unternimmt, um zu verhindern, dass das mit Zyanid vergiftete Wasser, das unvermeidlich aus den Tanks austritt, nicht in den Boden zurückfliesst, von wo es früher oder später ins Trinkwasser gelangt. "All das", sagt er und zeigt von seinem Sitz im Autobus aus auf einen Hügelzug roten Gesteins, der mit schwefelfarbenen Streifen durchzogen ist, "wird gesprengt." Auf dem Hügelzug heben sich fünf grosse Bohrmaschinen gegen den blauen Himmel ab. "Damit legen sie in einem Halbkreis 200 Meter tiefe Löcher an, in denen der Sprengstoff deponiert wird", erklärt Chung. "Später wird das durch die Explosion pulverisierte Erdmaterial von Hilfsarbeitern zusammengetragen und in Lastwagen zu den Waschbecken gebracht, wo es mit Zyanid behandelt wird. Der so behandelte Stein bzw. die nach dem Auswaschen übrig gebliebene Schlacke ist unbrauchbar, da für immer vergiftet." Der nächste Halt ist beim Fluss Casitas, wo der Reiseführer die TouristInnen einlädt, eine der letzten Schluchten zu besichtigen, durch die noch Wasser fliesst, wenn auch leicht kontaminiertes. Von den 24 Bächen und Schluchten wurden 19 von der Mine absorbiert. Die Betreiber sahen sich schliesslich gezwungen, in Zisternenwagen Trinkwasser für die Gemeinden herzubringen. Chung stellt die rhetorische Frage, wer wohl das Trinkwasser in ein paar Jahren bringe, wenn die Mine schon lange nicht mehr funktioniert. Die verarmten BäuerInnen des Tals werden den Transport nicht finanzieren können und es ist sehr wahrscheinlich, dass ein grosser Teil von ihnen sich zur Migration gezwungen sieht. Es ist ein sonniger Tag, doch es weht eine Brise und im Schatten der Bäume am Fluss ist es unerwartet kühl. Der Reiseführer macht auf eine eigenartige Stimmung aufmerksam: "Hier sieht man keine Tiere mehr", sagt er. "Noch vor kurzem war der Wald voller Vögel. Es gab Eichhörnchen und Eidechsen, im Fluss gab es kleine Fische und Kaulquappen, aber schaut heute: Nichts." Neben dem Wasser, das zwischen den Steinen durchfliesst, sind Ablagerungen eines rötlichen, öligen Materials zu sehen Zeichen mineralischer Verschmutzung. Der Reiseführer nimmt einen sechsjährigen Jungen aus der Gruppe zur Seite, der an einigen Stellen am Kopf kahl ist. Das Ergebnis eines Pilzes auf der Kopfhaut. "Mit Sicherheit ist die Behandlung dieses Leidens nicht schwierig", sagt er, "doch im verarmten Gesundheitszentrum von El Pedernal gibt es kein Mittel gegen Pilzbefall." Der Arzt des Minenunternehmens hatte öffentlich erklärt, dass dieser Pilz und die Flecken und offenen Wunden auf den Körpern der BewohnerInnen von El Pedernal nichts mit der Verschmutzung durch Zyanid zu tun hätten, sondern eine Folge mangelnder Hygiene seien. Die BewohnerInnen von El Pedernal wehren sich einstimmig gegen diese Aussage. "Ich dusche mich bis zu dreimal täglich, Señor", versichert ein gepflegter älterer Herr. "Und schauen Sie sich nur diese Flecken an. Das hat erst vor einem Jahr begonnen." Er lacht bitter. "Dieser Doktor hat keine Ahnung." Es stimmt, man hört keinen Vogel, nicht einmal den Lärm der Grillen, doch die Leute auch wenn sie sich ständig hier und dort wegen des Juckreizes kratzen, der durch die Hitze noch zunimmt scheinen zufrieden zu sein und machen Witze über alles mögliche. Unterdessen geht es auch bergab und das Gehen ist nicht mehr so anstrengend. Plötzlich hält der Reiseführer an. "Fahrt euch doch mal mit der Zunge über die Lippen", schlägt er vor. "Spürt ihr diesen Geschmack zwischen sauer und bitter, diesen Geschmack nach verfaulten Mandeln?" Einige der TouristInnen nicken und der Führer lächelt zufrieden. "Was ihr schmeckt ist fliegendes Zyanid. Der Wind weht es von den Waschplätzen bis hierher." Die These von Rogelio Chung, dem Chemiker und reuigen Mineningenieur, besagt, dass es unmöglich sei, Bergbau unter offenem Himmel zu betreiben, ohne dass dies schwere Folgen für die Umwelt hätte. Wie er uns erklärt, hat er während seiner Arbeit für Entre Mares feststellen müssen, dass es seitens der grossen Minenunternehmen kein Interesse gebe, gegen die durch den Abbau entstandenen Schäden Massnahmen zu ergreifen, vor allem auch, weil dies sehr teuer zu stehen käme. Anfänglich verkaufen sich diese Unternehmen als Vertreter des Wachstums und des Fortschritts und investieren viel Geld in die Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Im Falle des Valle de Siria z.B. wurde die Schaffung von Arbeitsplätzen versprochen. Vier Jahre nachdem mit der Exploration begonnen wurde, sind im Projekt San Martín gerade einmal 50 lokale Arbeitskräfte angestellt (von den 40'000 BewohnerInnen des Tals). Diese wenigen Privilegierten arbeiten als Hilfskräfte und Handlanger. Es ist unmöglich zu sagen, welchen realen Gewinn das Unternehmen abwirft. Laut Chung werden in San Martín monatlich etwa 11'000 Unzen Gold abgebaut, was pro Unze etwa US-$ 135,- kostet. Auf dem Goldmarkt wird die Unze für ungefähr US-$ 380,- gehandelt. Theoretisch erhält der honduranische Staat 1% des Gewinns des Unternehmens, wovon die Hälfte direkt an die zentrale Regierung geht und die andere Hälfte an die Gemeinden des Tals. Entre Mares hat Nach oben |
auch nichts für die betroffene Bevölkerung gemacht ausser dem Herankarren von Trinkwasser unumgänglich von dem Moment an, wo sie alle natürlichen Wasserquellen umgeleitet haben und dem Verschenken von Brennholz, Abfall des massiven Holzschlags der betrieben wurde, um die Hügel für die Minentätigkeit zu "säubern". Von den 22 TalbewohnerInnen, die uns auf der Rundfahrt begleiten, hat noch nie jemand auch nur ein Gramm Gold gesehen, das in San Martín abgebaut wurde. Sie sehen bloss die Lichter der Helikopter, die Nacht für Nacht kommen und wie sie vermuten das Edelmetall abtransportieren. Als nächstes umfahren wir die gesamte, mit einem hohen Zaun umgebene Installation der Mine. Mit verständlicher Entrüstung erklärt uns der Reiseleiter, dass das Projekt genau dort gebaut wurde, wo früher der Weg verlaufen ist, der die Gemeinden El Pedernal und El Porvenir verbunden hat. Der Bus hält einen Moment lang vor den verstärkten Eingangstoren, wo wir unter den finsteren Blicken bewaffneter Wachleute die fröhlich flatternden Fahnen von Kanada und den Vereinigten Staaten betrachten können sowie ein Plakat, das über die astronomischen Summen Auskunft gibt, die in den Jahren 2000 bis 2002 in die Mine investiert wurden. Wir folgen einer Umleitung, vorbei an den aufgehäuften Resten des pulverisierten Berges San Martín. Hinter diesem Giftberg planieren ein Duzend Bulldozer das Gelände für die nächste Pyramide. Diese wird wohl aus den Resten des Berges Tajo Rosado gebaut, auf dessen Spitze bereits die perforierten Löcher auszumachen sind, die mit Dynamit gefüllt werden, um den Gipfel wegzusprengen. Die Umleitung führt zurück auf den ursprünglichen Weg, dem wir Richtung El Porvenir folgen und der uns am Eingang eines ehemaligen Thermalbads vorbeiführt. Der Reiseleiter erklärt uns, dass das Bad heute stillgelegt sei. Kurz nach Beginn der Minentätigkeit begannen sich die Badegäste über gelbe Flecken auf der Haut zu beklagen und der Besitzer sah sich gezwungen, das Bad zu schliessen. Heute verkauft er das Wasser seiner Thermalquelle an die Mine. "Wir sind ruiniert", erklärt uns Don Santos Maldonado während des Mittagessens. "Doch ihr könnt von unseren Erfahrungen profitieren. Ihr dürft niemals erlauben, dass eine Mine in der Nähe eurer Dörfer zu arbeiten beginnt. Weigert euch, euer Land zu verkaufen, egal, was sie euch dafür bieten. Es geht um das Leben, das ihr verkauft. Ich werde vielleicht noch vier oder fünf Jahre leben, aber ich will diese Zeit nutzen, um zu kämpfen. Ich kämpfe nicht für mich allein, sondern für meine Kinder und Enkel und wir alle wissen, dass es ein Kampf gegen ein Monster ist." Don Santos hat diese letzten Worte an mich gerichtet, doch im Augenblick gelingt es mir nicht, etwas zu antworten. Es ist eine Frau mit angegrauten Haaren, die antwortet: "Auch Monster haben ihre schwachen Punkte und können besiegt werden." Die Internet-Zeitschrift revistazo.com widmete eine Ausgabe der Problematik im Valle de Siria. Die Fotos, Statistiken, Interviews und Auszüge medizinischer Untersuchungen, die während der vergangenen 15 Jahre gemacht wurden, sind eine harsche Kritik an den Minen an sich und speziell an den Desinformationskampagnen, die damit einhergehen, sei es in Honduras, Bolivien, Venezuela, Guayana und vielen anderen Ländern, sowohl in Asien wie auch in Afrika. Die zuständigen honduranischen Behörden haben aufgrund des Druckes seitens der Medien sowie der betroffenen Bevölkerung und einer im Jahr 2000 eingereichten Klage gegen das Unternehmen eine Untersuchung über die Auswirkungen der Tätigkeiten von Entre Mares in Auftrag gegeben. Das Gericht hat den Fall studiert, doch der Haftbefehl, der während der Untersuchung gegen den legalen Vertreter des Unternehmens ausgestellt wurde, wurde nicht ausgeführt und heute, drei Jahre später, ist der Fall suspendiert. Derweil breitet sich in Guatemala hinter dem Rücken der Öffentlichkeit ein regelrechter Minen-Boom aus. Gemäss einem Dokument des Ministeriums für Energie und Minen zu Händen der Umweltkommission des Kongresses, wurden im Jahr 2003 169 Explorations-Anträge eingereicht, davon 115 für die Exploration von Goldvorkommen. Betroffen davon sind die Departements Guatemala, El Progreso, Jalapa, Jutiapa, Zacapa, Izabal, Baja- und Altaverapaz, El Quiché, Huehuetenango, San Marcos, Totonicapán, Sololá und Chimaltenango. In einem per Internet verbreiteten Bulletin zeigte sich Glamis Gold am vergangenen 11. November "erfreut darüber, dass in Guatemala unter dem Namen Proyecto Marlín die ersten Schritte unternommen werden konnten und dass mit einer offiziellen Erlaubnis gerechnet wird, das Projekt Mitte Dezember definitiv angehen zu können." Kevin McArthur, Präsident des Unternehmens, erklärte: "Glamis hat im Jahr 2003 grosse Fortschritte in seinen Entwicklungsprojekten verzeichnen können, speziell im Projekt Marlín (San Marcos, wo das Goldvorkommen 3,5 g pro Tonne Erde beträgt). Ziel ist, innerhalb von 10 Jahren 2,5 Millionen Unzen Gold abzubauen. (....) Unser Erfolg geht weiter und wir sind interessiert daran, weitere Projekte in Guatemala, Honduras und Mexiko in Angriff zu nehmen." "Die Gefahr, die ihr eingeht ist grösser, denn in Guatemala gibt es mehr Gold als in Honduras", sagt Chung. "Lasst nicht zu, dass das Monster in eurem Land Fuss fasst. Je früher ihr es zu bekämpfen beginnt, desto mehr Chancen habt ihr, es zu besiegen. Die BäuerInnen können nicht allein kämpfen, sie brauchen die Unterstützung anderer Menschen. Ich werde nach Belice zurückkehren, denn auch dort hat die Suche nach Gold begonnen. Doch ich wünsche euch viel Glück." |
Original-PDF 305 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 --- Nächstes Fijáte