Exakte Zahlen
Fijáte 301 vom 14. Jan. 2004, Artikel 2, Seite 3
Original-PDF 301 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 --- Nächstes Fijáte
Exakte Zahlen
Guatemala, 30. Dez. Der Sieg des Konservativen Oscar Berger von der Koalition Grosse Nationale Allianz (GANA), der am 14. Januar 2004 die Nachfolge von Präsident Alfonso Portillo antreten wird, ist auch nach der Auszählung aller in der zweiten Wahlrunde am 28. Dezember abgegebenen Stimmen in trockenen Tüchern. Die letzten vom Obersten Wahlgericht (TSE) bekannt gegebenen Zahlen geben an, dass 1 Mio. 235´303 GuatemaltekInnen für Berger gewählt haben. Das entspricht 54.13%. Für den Kontrahenten Álvaro Colom von der Partei Nationale Einheit der Hoffnung (UNE) wählten 1 Mio. 46´868 GuatemaltekInnen und somit 45.87%. Von den insgesamt 5 Mio. 73´282 wahlberechtigten BürgerInnen nahmen 2 Mio. 373´469 ihr Wahlrecht in Anspruch. Mit den erreichten 46.78% beteiligten sich in dieser Runde knapp 8% WählerInnen weniger als in der ersten am 9. November 2003. 96.12% der gezählten Stimmen zählten als gültig, 2.86% (67´106) als ungültig. 1.02% (24´192) der Wählenden zogen es vor, ihren Stimmzettel unangekreuzt abzugeben. Das TSE gab auch die Resultate der wiederholten Kommunalwahlen in den vier Gemeinden bekannt, in denen es während der ersten Wahl zu Unruhen gekommen war, die die Auswertung der Ergebnisse unmöglich gemacht hatten. Danach geht die Leitung der Gemeindeverwaltung in Gomera, Departement Escuintla, an die FRG (Republikanische Front Guatemalas), die in Cuyotenango, Suchitepéquez übernimmt die Partei für den Nationalen Fortschritt (PAN). Nach oben |
Die Grosse Nationale Allianz (GANA) übernimmt das Bürgermeisteramt in der Gemeinde El Quetzal, San Marcos, und das Zivile Komitee Cospiro gewann in Quesada, Jutiapa. Oscar Bolaños, Präsident des TSE erklärte, dass die zuständigen Verantwortlichen "vollauf zufrieden" bezüglich der erfüllten Aufgabe seien, vor allem, da die entstandenen Schwierigkeiten komplett überwunden worden seien. Kleinere Vorkommnisse hätten keine Auswirkungen auf die Wahlen gehabt. Für die zweite Wahlrunde hatte Innenminister Adolfo Reyes Calderón 21´000 Polizeiangehörige zur Sicherung der Umgebung der Wahlzentren und 24´000 Militärs zur Sicherung von Strassen, Brücken und Stromgeneratoren ausgesendet. In den Gemeinden, in denen es in der ersten Runde zu Unruhen gekommen war, hatte man die Sicherheitsmassnahmen verstärkt. 3´000 Angestellte der Staatsanwaltschaft waren neben zahlreichen (inter)nationalen BeobachterInnen wie in der ersten Runde auf die verschiedenen Wahlzentren des Landes verteilt worden, um durch ihre Anwesenheit mögliche Anomalien zu verhindern. |
Original-PDF 301 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 --- Nächstes Fijáte