Zivile Komitees - eine Alternative zur lokalen Macht
Fijáte 293 vom 10. Sept. 2003, Artikel 10, Seite 6
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Zivile Komitees - eine Alternative zur lokalen Macht
Guatemala, 30. Aug. Seit 1985 bis heute haben es die Zivilen Komitees geschafft, die Anzahl der in den Wahlen "gewonnenen" Bürgermeistereien beständig zu erhöhen, auch wenn der prozentuale Anteil an Gemeinden, in denen sie regieren, weiterhin eher gering ist, verglichen mit dem der politischen Parteien. Bei den Wahlen von 1999 standen 176 Komitees in 131 der 332 Munizipien des Landes zur Wahl und eroberten 25 Bügermeisterämter, also 7,6% der besetzten Staatsinstitutionen, gegenüber 2,4% im Jahr 1985. Die Mehrheit der Gemeinden, die von Zivilen Komitees geleitet werden, befindet sich in den westlichen Departements des Landes, sechs davon gehören zu |
Unterdessen haben auf lokaler Ebene einige strukturelle Veränderungen stattgefunden. Zum einen wurde der Kodex der Gemeindeverwaltung modifiziert, zum anderen stellen das neue Gesetz der städtischen und ländlichen Entwicklungsräte sowie das ebenfalls neue Gesetz der Dezentralisierung die Grundlage zur Neuorganisierung dar, wobei die Dörfer darüber bislang kaum informiert wurden. Die sog. COCODES In eigener Sache Der nächste ¡Fijáte! erscheint am 8. Oktober. Wir beiden Redakteurinnen müssen uns in unserer jeweiligen neu-alten Umgebung ankklimatisieren: Christiane zurück aus Guatemala wieder in Berlin und Barbara in Guatemala. |
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