Erste Zahlen
Fijáte 300 vom 31. Dez. 2003, Artikel 3, Seite 3
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Erste Zahlen
Guatemala, 29. Dez. Bei einer Wahlbeteiligung, die mit rund 49% etwas niedriger als in der ersten Wahlrunde vom 9. November (rund 56%) sowohl das Höchste Wahlgericht (TSE) als auch nationale und internationale RepräsentantInnen zufrieden stellte, wird von den Verantwortlichen damit gerechnet, dass das erste Mal in der Geschichte Guatemalas beide Präsidentschaftskandidaten der zweiten Runde mehr als 1 Million Stimmen der wahlberechtigten BürgerInnen erhielten. Um 0:30 Uhr am Sonntag abend, als das oben genannte Ergebnis in einer Pressekonferenz des TSE als entscheidendes bekannt gegeben worden war, zählten die Stimmen für Oscar Berger bereits 1 Mio. 177´797, die für Álvaro Colom 996´748. Wie bereits in der ersten Runde, verhalfen schon die Stimmen in der Hauptstadt und im Departement Guatemala dem GANA-Kandidaten Berger zum entscheidenen Gewicht, der auch in den Departements Baja Verapaz, Alta Verapaz, Zacapa, Chiquimula, Jalapa, Jutiapa und Quetzaltenango triumphierte. Nach oben |
Bis auf wenige kleinere Zwischenfälle, wie vornehmlich provoziertes Verkehrschaos, verlief der Wahlsonntag im Gegensatz zur ersten Runde im ganzen Land ruhig ab. Auch in den vier Orten Quesada, Departement Jutiapa, El Quetzal (San Marcos), Cuyotenango (Suchitepéquez) und La Gomera (Escuintla), in denen aufgrund von Randalen die komplette Wahl (inkl. Bürgermeistereien etc.) wiederholt wurde, wird von keinen nennenswerten Störungen berichtet. Colom, der zwar in 14 Departements mehr Stimmen als Berger erhielt, wollte das endgültige Ergebnis der Auszählungen abwarten, bevor seine Niederlage kommentiere. |
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