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Trauriger Rekord in Frauenmorden

Fijáte 304 vom 25. Feb. 2004, Artikel 8, Seite 6

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Trauriger Rekord in Frauenmorden

Ebenso sei der Nationale Plan gegen Gewalt, kürzlich von der Koordinationsstelle für die Prävention der familiären Gewalt (VGCONAPREVINF) präsentiert, als Staatspolitik zu übernehmen. Dazu gehört in erster Linie, den entsprechenden staatlichen Stellen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um adäquat agieren zu können. So entbehrt die Staatsanwaltschaft für die Frau beispielsweise ausreichend Fahrzeuge, Unterkünfte zur Notunterbringung bedrohter Frauen und Möglichkeiten, den ZeugInnen von Gewaltverbrechen ausreichend Schutz zu bieten. Derweil beschlossen die Aussenminister von Guatemala und Mexiko am 8. Treffen der binationalen Kommission, die Position der Frauen in den beiden Ländern sowie die Zusammenarbeit der jeweiligen staatlichen Sekretariate für Frauenbelange zu stärken. Auf dem Papier bedeutet das, die von beiden Ländern unterzeichneten internationalen Abkommen bezüglich der Rechte von Frauen im staatspolitischen Alltag zu berücksichtigen, was es in der Praxis heisst, wird sich zeigen. Am selben Treffen wurden auch neue Massnahmen beschlossen, um die gemeinsame Grenze besser zu kontrollieren und den Menschen- und VGDrogenhandelNF zu unterbinden. Diese Massnahmen werden unweigerlich eine Militarisierung der Region mit sich bringen, doch in diesem Zusammenhang wurde bereits nicht mehr über die Rolle von, bzw. die Auswirkungen der beschlossenen Massnahmen auf Frauen gesprochen.


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