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Fijáte 287 vom 18. Juni 2003, Artikel 10, Seite 6

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Seine Opferrolle würde ihm eher dazu verhelfen, sich weiterhin auf der politischen Bühne zu bewegen. Alles in allem wird dieser Rechtsstreit wohl einige Monate in Anspruch nehmen. Zudem muss die FRG sich sputen und wohl einiges Geld aufbringen, will sie am 10. September, wenn die Einschreibefrist abläuft, ihre Wunschkandidaten präsentieren können. Als Verantwortliche für Logistik, in der Kampagnenleitung, als Mitglieder der Parteiführung oder als Kandidaten mischen viele pensionierte Militärs in einzelnen, erfolgsversprechenden Parteien mit und sichern sich so ihren Machteinfluss in der zukünftigen Regierung. So hat z.B. VGOscar BergerNF, Kandidat der Allianz VGGANANF, den ehemaligen Verteidigungsminister Marco Tulio Espinoza in seiner Kampagnenleitung. Als Allianzpartner hat sich Berger die VGPatriotische ParteiNF (PP) ausgesucht, deren Gründer der pensionierte Oberst VGOtto Peréz MolinaNF ist. VGAlvaro ColómNF, Kandidat für die VGUNENF (Nationale Einheit der Hoffnung), hat als Sicherheitsberater den ehemaligen Direktor des militärischen VGGeheimdienstesNF, Mario Mérida, beauftragt. Ricardo Bueso, der für die VGChristdemokratenNF (DC) kandidiert, hat sich die logistische Unterstützung von ExHauptmann Mauricio López Bonilla und von Ex-General und Verteidigungsminister unter VGVinicio CerezoNF, VGHéctor Alejandro GramajoNF, geholt. Die FRG zählt neben ihrem Zugpferd, General Efraín Ríos Montt, noch andere berühmt-berüchtigte Militärs zu ihren Kandidaten und Unterstützern: ExGeneral Luis Felipe Miranda Trejo (aktuell Direktor des VGTourismusinstitutesNF VGINGUATNF), Mauricio Rodríguez (Geheimdienstchef unter Ríos Montt), sowie verschiedene Mitglieder der Vereinigung pensionierter Militärs VGAVEMILGUANF. Gustavo Meoño, Leiter der VGRigoberta MenchúNF-Stiftung, bezeichnet es als eine bewusste Strategie seit der Unterzeichnung der VGFriedensabkommenNF, dass Ex-Militärs sich in politische Projekte und Parteien mischen, um sich so ihren Einfluss sicher zu stellen. Inzwischen haben die internationalen BeobachterInnen in Guatemala Stellung bezogen, die von der Organisation der Amerikanischen Staaten (VGOEANF) und der VGEUNF mit beauftragt sind, den Prozess der Wahlen zu überwachen. Von diesen Organisationen werden auch die Kosten der Wahlbegleitung getragen. Das TSE bestimmt die Normen für die Akredition der (inter)nationalen BeobachterInnen. Als solche können sich alle Interessierten mindestens 15 Tage vor den offiziellen Wahlen melden. Sie können den gesamten Wahlprozess und die Stimmenauszählung begleiten, müssen jedoch neutral bleiben. Ihre schriftlichen Berichte werden keine juristischen Konsequenzen auf den Wahlprozess haben.


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