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Fijáte 284 vom 7. Mai 2003, Artikel 10, Seite 6

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Die beiden müssen jedoch noch an der nationalen Parteiversammlung vom 1. Juni von der Parteibasis bestätigt werden. Gemäss Asturias basiert sein Regierungsprogramm auf den VGFriedensabkommenNF, wobei er vier Prinzipien besonders hervorhebt: Seriöse und umsetzbare Vorschläge anstelle von leeren und unverantwortbaren Versprechen, eine Regierung mit ethischen, ehrlichen und transparenten Grundsätzen, die der Gesellschaft verpflichtet ist, die Konkretisierung eines nationalen Projekts, das die am meisten Benachteiligten mitberücksichtigt sowie die Förderung der Beteiligung der Bevölkerung an politischen Entscheiden und die Schaffung von sozialen Kontrollmechanismen. Ceto seinerseits betonte, die Partei sei nicht vom "Allianzen-Fieber" angesteckt und würde keinen Pakt mit der "Mafia und mit den Gangstern, die das Land privatisieren", schliessen, womit er einen Seitenhieb auf die PAN und die VGFRGNF landete. Auf lokaler Ebene sei die URNG jedoch an Allianzen interessiert. Deutlich äusserte sich Generalsekretärin Maldonado auch zur Frage der finanziellen Entschädigung an die VGEx-PACNF: Dieses Versprechen der FRG habe einen wahltaktischen Hintergrund und die Regierung der URNG würde auf keinen Fall solche Entschädigungen weiter ausbezahlen. Die FRG gab bekannt, ihre auf den 3. Mai angesagte Parteiversammlung, an der auch die KandidatInnen für Präsident- und Vizepräsidentschaft bestimmt werden, auf den 23. Mai zu verschieben. Die Begründung der Parteiführung, dass zuerst die lokalen Versammlungen durchgeführt werden müssten, an denen die VertreterInnen für die nationale Versammlung gewählt werden, klingt vom demokratischen Standpunkt her logisch. Die Vermutung, dass vielmehr juristische Probleme hinter der Verschiebung stekken, wird von Haroldo Quej Chen, Sekretär für Organisatorisches, bestritten, das Kandiatenduo klar: VGEfraín Ríos MonttNF und Edín Barrientos, bisheriger Agrarminister. Der Bürgermeister von VGQuetzaltenangoNF, VGRigoberto Quemé ChayNF, nahm das Angebot verschiedener BürgerInnenkomitées an und wird als ihr Präsidentschaftskandidat antreten. Auch sein Ziel ist es, eine Allianz mit anderen Gruppierungen einzugehen, vor allem braucht er eine eingeschriebene Partei, die ihn portiert. Diesbezügliche Gespräche führte er bereits mit der VGANNNF und der URNG, entschieden sei jedoch noch nichts. Quemé Chay, der in Xela wegen seinem Regierungsstil durchaus schon ins Kreuzfeuer der Kritik kam, zählt auf die Unterstützung von rund 20, in der Bewegung für interkulturelle Solidarität zusammengeschlossenen Volksorganisationen. Er betonte, er werde nicht ins Ausland reisen, um Geld für seine Wahlkampagne zu erbetteln und sich so schon im Voraus zu kompromittieren. Sein grosser Trumpf wird wohl sein, dass er die Indígenaorganisationen hinter sich hat, denn, wie VGRosalina TuyucNF über seine Kandidatur sagte: "Er ist eine Hoffnung für die Indígenas, die schon lange nicht mehr an die traditionelle Politik glauben".


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