Wasser zum Leben und nicht für die Kraftwerke!
Fijáte 413 vom 02. Juli 2008, Artikel 2, Seite 3
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Wasser zum Leben und nicht für die Kraftwerke!
Vom 22. bis 24. April dieses Jahres fand bereits das III. Nationale Treffen zur Verteidigung der Naturressourcen statt. Laut abschliessendem Kommuniqué trafen sich 550 VertreterInnen von Organisationen und Gemeinden aus den Departements - Im Verwaltungsbezirk - Vor etwa zwei Jahren kaufte das Unternehmen ENEL 1´215 Hektar des Territoriums, das historisch dem Maya-Volk der Ixil in Quiché gehört, um am dortigen Fluss Jute ebenfalls ein Kraftwerk zu bauen. Dieses wird voraussichtlich sieben Gemeinden der Verwaltungsbezirke Chajul und Uspantán beeinträchtigen, sowie die Kernzone des - In Sacapulas, Quiché, hat die Regierung vor, einen - Vor wenigen Wochen ist der Bürgermeister von Lanquín, Alta Verapaz, offiziell benachrichtigt worden, dass bald die Arbeiten für den Bau eines zentralen Wasserkraftwerkes auf den Ländereien der Finca Guajbal beginnen werden. Dieses Kraftwerk wird Schaden verursachen an den landwirtschaftlichen Nutzflächen von 14 Gemeinden. Auch diese haben ihre totale Ablehnung des Vorhabens bereits kundgetan. - Die Regierung |
- Für das Departement Petén kündigte die Regierung an, die Konstruktionspläne für die Wasserkraftwerke El Cayo, El Porvenir und Boca del Cerro am Fluss Usumacinta weiterzuverfolgen. Der hier produzierte Strom soll nach - In vier Gemeinden im Quiché ist Personal von internationalen Unternehmen aufgetaucht, um Flüsse, Berge und die Wasserquellen zu untersuchen hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für die Installation von Wasserkraftwerken und den Abbau von Mineralien. Den betroffenen Gemeinden liegen Informationen vor, dass das Energie- und Minenministerium (MEM) ein Abbauunternehmen nicht nur für die Erschliessung, sondern auch bereits für den Mineralabbau im Ixil-Gebiet autorisiert hat. Dadurch sehen sich 70 Gemeinden der Gegend durch die Folgen gefährdet. - Und schliesslich wird aus Angesichts der aggressiven Pläne von Regierung, Energieministerium und transnationalen Unternehmen machen die an dem Nationalen Treffen Teilnehmenden in dem vorliegenden Kommuniqué ihren Widerstand gegen die Vorhaben deutlich und werfen den Autoritäten vor, jeden Winkel des Landes auf seine Nutzbarmachung hin zu untersuchen, um aus allem einen finanziellen Gewinn zu ziehen, obwohl dabei nicht nur die Umwelt an sich, sondern auch unter Schutz stehende Gebiete verschmutzt und schliesslich zerstört würden. Weder seien die Gemeinden informiert noch konsultiert worden in Bezug auf die Vorhaben, so wie es die "Aber wir sind keine Kriminellen und auch keine TerroristInnen, wir sind organisierte Gemeinden im Kampf zur Verteidigung unserer Ländereien und Naturressourcen" - schliesst das Kommuniqué. |
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