Angriff auf UmweltaktivistInnen
Fijáte 418 vom 10. September 2008, Artikel 5, Seite 5
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Angriff auf UmweltaktivistInnen
Guatemala, 05. Sept. Letzte Woche noch hatte er die Drohungen und Einschüchterungsversuche gegen Luis Ferraté, den Minister für Umwelt und Naturressourcen, sowie gegen dessen Familie und KollegInnen verurteilt und ihnen die Solidarität der Umweltbewegung versichert. Anfang des Monats wurde Der als Arzt graduierte Umweltaktivist gründete CALAS im Jahr 2000. Die Organisation widmet sich Umweltstudien und - |
Aufgrund von Melinis Engagement und seiner exponierten Protagonistenrolle in der Szene ist klar, dass es sich bei dem Angriff nicht um ein gewöhnliches Verbrechen handelt, sondern eindeutig gegen ihn gerichtet war. Entsprechend verurteilen Umweltgruppen - aktuell weiss man von rund 50 UmweltaktivistInnen, die bedroht werden - MenschenrechtsaktivistInnen, internationale Organisationen und die Regierung die Tat und fordern die zuständigen Autoritäten zu einer profunden Ermittlung auf. Ausserdem müssten den Bedrohten unbedingt Sicherheitsmassnahmen gewährleistet werden. Melini selbst wird im Krankenhaus von doppeltem Polizeischutz bewacht. Die meisten Drohungen erhalten AktivistInnen, die in Petén, Dessen ungeachtet drückte Minister Ferraté, der Melini einen Krankenbesuch abstattete, die Überzeugung aus, die die Umweltorganisationen aufrechterhalten: "Wir sind viele, die im Umweltbereich bedroht werden, aber sie werden uns nicht aufhalten, wir werden nicht davon ablassen, für ein gesünderes und umweltmässig heileres Guatemala einzustehen." |
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