Die BäuerInnen machen ihren Kampf wieder publik
Fijáte 363 vom 5. Juli 2006, Artikel 7, Seite 6
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Die BäuerInnen machen ihren Kampf wieder publik
Guatemala, 05. Juli. Seit Ende Juni und als Zeichen des Protests gegen die Festivitäten, die das Unterstützung erhalten die Besetzenden von der BäuerInnenorganisation der Verapazes ( Neben der Forderung nach einer Politik der ländlichen Entwicklung, demonstrieren die BäuerInnen auf diese Weise ihre Ablehnung gegen das Inkrafttreten des Freihandelsvertrags mit den Die Finca Visan oder Lajputaj umfasst rund 360 Hektar Land, von denen der Grossteil brachliegt. Die organisierten BäuerInnen fordern die Regierung auf, ihnen das Gelände zu überschreiben als einen Schritt des Prozesses, die Terrains wieder zu erlangen, die einst den indigenen Völkern gehörten. Die CUC erinnerte daran, dass die Während das Militär bereits eine Klage bei der Staatsanwaltschaft eingelegt hat, sind erste Gespräche zwischen dem Agrarsekretariat (SAA) und den Protestierenden aufgenommen worden. Diese kündeten jedoch bereits an, die Besetzung erst aufzuheben, bis tatsächlich rechtliche und von ihnen akzeptable Lösungen erreicht wurden, im Klartext, die Legalisierung der Ländereien als Eigentum der BäuerInnen. Während die Gemeinde Telemán im Departement Alta Verapaz bekannt machte, dass sie von einem |
In Auch die Familienangehörigen des Präsidenten Bergers stehen einmal wieder in der Kritik. Der Unterdessen nähern sich die Privatwächter seinem Haus und geben Schüsse ab, für López eindeutiges Zeichen der Einschüchterung, dabei liegt beim Arbeitsrichter von Coatepeque bereits ein firmiertes Dokument, gemäss dem sich die Parteien gegenseitig zu respektieren haben. Am 11. Juni verzeichneten 18 GewerkschafterInnen einen Erfolg ob ihrer Forderungen, bestätigte doch der selbe Arbeitsrichter, dass ihnen zwei beschlagnahmte Immobilien als Lohnkompensation überschrieben würden, doch die Finqueros legten schlicht und einfach einen Ungültigkeitseinspruch ein. Von Seiten der BäuerInnen wird dies als reine Schikane bewertet, um den Prozess der Konfliktresolution in die Länge zu ziehen, der, muss er vor Gericht behandelt werden, leicht 10 Jahre dauern kann. |
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