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Auf der Suche nach Geld

Fijáte 253 vom 13. Feb. 2002, Artikel 6, Seite 5

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Auf der Suche nach Geld

Die Nichtregierungsorganisationen (NRO) versuchen, ebenfalls Druck auf die Geberländer auszuüben. Sie bekräftigen ihre alte Forderung, jegliche Finanzhilfe, die am Treffen der Konsultivgruppe zugesagt wird, an Bedingungen zu knüpfen. Die Regierung hat auf diese Forderung bereits mit einem politischen Schachzug reagiert und dem Kongress einen Gesetzesvorschlag unterbreitet, der zum Ziel hat, die Autonomie der NRO's einzuschränken: Diese müssten bei der Annahme dieses Gesetzes der staatlichen Rechnungsprüfungskommission Rechenschaft ablegen über alle Gelder, die sie von der internationalen Gemeinschaft bekommen. Begründet wird dieser Gesetzesvorschlag damit, dass die NRO's über 'versteckte' Konten verfügten.

Präsident Portillo befürchtet, dass es eine schwierige Verhandlung in Washington wird, da die internationale Gemeinschaft heute ihr Geld in erster Linie in die Bekämpfung des VGTerrorismusNF investiere. Die US-amerikanische Botschaft in Guatemala gab ihrerseits in einer Pressemeldung bekannt, die VGVereinigten StaatenNF seien weiterhin bereit, den Friedensprozess in Guatemala finanziell zu unterstützen. "Die USA glauben, dass die Friedensabkommen, auch wenn sie schwierig umzusetzen sind, der einzige Garant für eine soziale Veränderung sind, die zu einem dauerhaften Frieden führt", heisst es in dem Schreiben. Eine eher zweifelhafte Aussage, wenn man die aktuellen Friedenskonzepte der USA bedenkt...


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