Kriegsversehrte schliessen sich zusammen
Fijáte 253 vom 13. Feb. 2002, Artikel 7, Seite 5
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Kriegsversehrte schliessen sich zusammen
Guatemala, 10. Januar 2002. Zum ersten Mal traten Kriegsversehrte der URNG, der Zivilgesellschaft und des Militärs aus strategischen Überlegungen gemeinsam an die Öffentlichkeit. Die Guatemaltekische Behindertenvereinigung Manuel Tot (AGPD), die Vereinigung für eine integrale Entwicklung Behinderter Personen (AIDOS) - diesen beiden Organisationen sind Mitglieder der ehemaligen Guerilla und der Zivilbevölkerung angeschlossen - und die Vereinigung der Soldaten und Spezialisten der Armee (ADEGUA) forderten an einer gemeinsamen Pressekonferenz vom dafür zuständigen staatlichen Friedenssekretariat (SEPAZ) mehr Berücksichtigung bei der Umsetzung des Programms zur Betreuung der Kriegsversehrten (PRADIS). Die AGPD war Teil der Kommission, die PRADIS ausgehandelt und ausgearbeitet hat. Das Programm verfügte in seinem Budget fürs Jahr 2000 über eine 1 Million Quetzales (ca. 125'000 US-$), die bis zum heutigen Tag nicht verteilt wurden. Im Jahr 2001 wurden dem Gesundheitsministerium 6 Millionen Quetzales (ca. 750'000 US$) versprochen, um ein integrales Gesundheitsprojekt im Rahmen des PRADIS durchzuführen. Bis zum heutigen Tag hat die Regierung das Geld nicht überschrieben. Nach oben |
Durch die Produktivprojekte von PRADIS, kamen im Jahr 2001lediglich 267 kriegsversehrte Personen der drei Sektoren (Zivilbevölkerung, Guerilla und Militär) in den Genuss einer Unterstütztung. Eine Weiterführung dieses Projekts steht bis heute nicht in Aussicht. |
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