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Protestmarsch der Maya- und Campesin@- Organisationen

Fijáte 196 vom 20. Okt. 1999, Artikel 2, Seite 3

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Protestmarsch der Maya- und Campesin@- Organisationen

Während zwei Tagen sind aus allen Landesteilen Gruppen von BäuerInnen Richtung Hauptstadt marschiert. Dort gab es Kundgebungen vor den Gebäuden des Landfonds (FONTIERRANF), dem nationalen FriedensfondsNF (FONAPAZ), dem Obersten Gerichtshof (VGCSJNF) und vor dem Nationalpalast. Verschiedene RednerInnen forderten eine AgrarreformNF.

Harley Taylor, Koordinator der sozioökonomischen Abteilung von FONTIERRA, gab gegenüber der Tageszeitung VGPrensa LibreNF zu, dass die Institution nicht flexibel genug gewesen sei, um die Bedürfnisse der Campesin@s zu erfüllen. Von den über fünfhundert eingereichten Kreditgesuchen, konnten nur 39 bewilligt werden.

VertreterInnen der Demonstrierenden trafen sich mit dem Präsidenten VGAlvaro ArzuNF, der sich verpflichtete, ihre Forderungen zu studieren. Er meinte jedoch, in seiner vierjährigen Amtszeit könne er nicht die Probleme lösen, die eine fünfhundertjährige Geschichte hätten.

Eine andere Gruppe Delegierter traf sich mit dem Arbeitsminister Luís Linares und dem Vizeminister für Landwirtschaft, José Angel López. Die beiden unterzeichneten ein Dokument, in dem sie sich verpflichten, in einer Arbeitsgruppe das Problem der Bodenverteilung zu analysieren. Ebenso wurde ein Zeitplan erstellt, der die Kreditvergabe an die von Naturkatastrophen betroffenen BäuerInnen regelt.

"Wenn die Behörden ihre Abmachungen nicht einhalten, werden wir so lange auf die Strasse gehen, bis sie unsere Anliegen ernstnehmen", meinte Pedro Esquina (CONIC).


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