"Friedensprozess ist in den roten Zahlen"
Fijáte 196 vom 20. Okt. 1999, Artikel 9, Seite 5
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"Friedensprozess ist in den roten Zahlen"
Guatemala, 10. Oktober. Zu diesem Schluss ist die Die URNG weist darauf hin, dass die Regierung eine neoliberale Politik verfolgt, welche nicht mit den Inhalten der Friedensabkommen vereinbar ist. Der Friedensprozess, heisst es weiter, war während der drei Jahre einer Strategie ausgesetzt, welche versuchte, seine Entwicklung und Umsetzung zu verhindern. Pensionierte Die wichtigsten Themen der Abkommen seien diejenigen, deren Umsetzung am wenigsten vorangetrieben wurde: Die Reform des Justizsystems, das Wahl- und Parteiengesetz, die Steuerreform, die Verfassungsänderungen, die Insofern, kommt die Bilanz zum Schluss, sind die Beendigung des bewaffneten Konflikts und eine politische Öffnung die einzigen qualitativen Erfolge der Friedensabkommen. Doch die strukturellen Prozesse, hin zu demokratischen und sozioökonomischen Transformationen, wurden nicht erfüllt oder sind im Rückstand. Die Bilanz schliesst negativ ab, und die URNG ruft dazu auf, den Friedensprozess zu retten und die erreichten Veränderungen zu verteidigen. Ebenso ruft sie alle Beteiligten, insbesondere die Regierung dazu auf, ihren politischen Willen zu beweisen und ihre Verpflichtungen ernstzunehmen. Die "Bilanz des Friedensprozesses 1997-1999" wurde von der URNG an einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. |
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