Indigene Völker: aus dem Widerstand an die Macht
Fijáte 382 vom 4. April 2007, Artikel 4, Seite 5
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Indigene Völker: aus dem Widerstand an die Macht
Guatemala, 31. März. "Der indigene Gipfel ist kein "ExpertInnentreffen", sondern eine Veranstaltung von ProtagonistInnen", stellte Ileana Alamilla in ihrer Kolumne in der Tageszeitung Auch der Veranstaltungsort setzte Zeichen. Nach dem Besuch von Präsident Heute gilt das Departement Chimaltenango als eines der repräsentativsten in Bezug auf die wirtschaftlichen Aktivitäten der indigenen Gemeinden im westlichen Hochland, wo die Mehrheit der indigenen Bevölkerung Guatemalas lebt. Nach dem ersten Gipfel 2000 in Anliegen des hiesigen III Gipfels war das Sichtbarmachen der sozialen Forderungen mit der Absicht, zur Neugründung der Staaten beizutragen, damit die indigenen Gemeinden einen Zugang zur realen Teilnahme an denselben haben. Der Slogan lautete entsprechend: "Indigene Völker und Nationalitäten auf dem Weg zur Machtübernahme, auf der Suche nach einer gerechten und unseren Territorien". So erwähnt die Anthropologin und Maya- |
Als weitere Initiative ist ein Resultat des Kongresses eine diplomatische Mission einzurichten, die die indigenen Völker vor nationalen wie internationalen Organismen vertreten soll, um die Rechte und alten Erben zu sichern. Zu den getroffenen Vereinbarungen auf dem Gipfel gehört die Verteidigung der Ahnenrechte auf die Territorien und die Gemeingüter der Mutter Natur, was die klare Ablehnung von Freihandelsverträgen sowie die Verurteilung des Mauerbaus zwischen Mexiko und den Sowohl in den allgemeinen Diskussionen wie in der Frauenarbeitsgruppe kam man zu dem Schluss, dass noch eine Menge getan werden muss zur Beseitigung des Machismus und der Der Anthropologe Kajkoj Ba Tiul, Maya Poqomchí gesteht in seinem Artikel in Incidencia Democrática ein, dass ein neuer Abya-Yala-Kontinent dringend notwendig sei, gleichzeitig bedürfe es jedoch auch einer Revision der organisativen Strukturen der indigenen Bewegung. "Es wäre sehr vorteilhaft, wenn eine der Konsequenzen der Beginn einer "des-oenegenización" der Organisationen sei" (also die Umwandlung der Geld empfangenden Nichtregierungsorganisationen, deren Status inzwischen viele Basisgruppen übernommen haben, die Red.) "und mit der Konstruktion eines politisch-historisch- sozialen und kollektiven Subjekts anzufangen, das aus den Gemeinden und Völkern hervorkommt, um den Gemeinden "die Macht, um die Macht zu übernehmen" wiederzugeben. Dies könnte tatsächlich ein erster Schritt in Richtung "Machtwiderstand" sein". In seiner Grussbotschaft ruft auch |
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