GuatemaltekInnen in Bolivien wollen endlich zurück
Fijáte 377 vom 24. Jan. 2007, Artikel 10, Seite 6
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GuatemaltekInnen in Bolivien wollen endlich zurück
Guatemala, 17. Dez. 06. 170 GuatemaltekInnen, die 30 Familien bilden, die nach Bolivien emigrierten, um dem internen bewaffneten Konflikt zu entfliehen, baten die guatemaltekische Regierung, sie endlich zu repatriieren, da sie hungerten und aufgrund fehlendem Wohnraum am Rande der Verzweiflung lebten. "Wir wollen nicht länger hier bleiben, wir haben nichts mehr, denn wir haben alles verkauft. Wir konnten auch nichts ernten. Wir hatten uns so darauf gefreut, noch vor Weihnachten zurückzukehren," so Rosalío Ramírez, Anführer der Gemeinde San Pedro im bolivianischen Santa Cruz de la Sierra. Die Familien leben in zwei weiteren Gemeinden des Bezirks Litoral. Sie hatten Anfang 2006 den Worten der guatemaltekischen Autoritäten vertraut, die ihnen verhiessen, dass sie innerhalb von sechs Monaten zurück nach Guatemala kämen. In dieser Erwartung haben sie all ihren Besitz veräussert. Nun bleibt ihnen allein die Illusion der Rückkehr. Unterdessen leben sie zwar noch in denselben Hütten, die sie verkauft haben, können aber jeden Moment hinausgeworfen werden, da die neuen Besitzer Anspruch erheben. Der Priester Aldo Pasqualotto, Zuständiger der Erzbischöflichen Migrationspastorale in Boliviens Hauptstadt La Paz, bezeichnet die "In den letzten Tagen haben wir eine Nothilfe von Seiten des Derweil versicherte Édgar Hernández |
Derweil weist Martín Arévalo vom Nationalen Entschädigungsprogramm ( |
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