guatemala.de > Guatemalagruppe Nürnberg e. V. > Fijate
Fijáte
 

Staatsterror gegen Zamora

Fijáte 302 vom 28. Jan. 2004, Artikel 8, Seite 6

PDF Original-PDF 302 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 --- Nächstes Fijáte

Staatsterror gegen Zamora

Dessen Leiter VGMarco Tulio AbadíoNF gab seine Zustimmung. Johnston Barrera ist Mitglied der Staatsanwaltschaft und gehörte in der Zeit des Überfalls zum Spurensicherungsteam. Mit dieser ,,Erklärung" versuchte er sich nun auch aus der Anschuldigung herauszuwinden, doch Zamora blieb bei seiner Aussage gegen ihn als Mitangreifer. Wenige Monate nach dem Vorfall wurde Johnston zum Leiter eines der technischen Spurensicherungsteams und berichtet seitdem direkt dem Generalstaatsanwalt. Álvarez Castillo arbeitete laut elPeriódico im ,,Archiv" des EMP und war für ,,dreckige Aufgaben" angestellt. Für gleiches sei er auch vom VGInnenministeriumNF beschäftigt worden, so die Zeitung. Aufgrund der Tatenlosigkeit der verantwortlichen staatlichen Stellen setzte Zamora einen Privatermittler zur Untersuchung des Falles ein, liess die Untersuchungen über den periodistischen Weg verfolgen und zählte zudem mit einem von Ex-Präsident selbst eingesetzten Offizier als Ermittler. Bereits im September 2003 teilte Zamora die Ergebnisse sowohl Portillo als auch Ex-Aussenminister VGÉdgar GutiérrezNF mit. Mit letzterem als Zeugen bot Portillo die Veröffentlichung der Anklage an ­ aber erfüllte sein Angebot nie. Adolfo Reyes Calderón, Ex-Innenminister, versuchte schon letztes Jahr die Involvierten zu entlasten: Laut Aussagen vom Sicherheitspersonal des Journalisten habe sich dieser die Geschichte vom Überfall ausgedacht, da er grosse Schulden gehabt habe und sein Image aufbessern musste. Dumm nur, dass Zamora seit rund sechs Jahren gar kein Sicherheitspersonal mehr hat. Die VGRegierung BergerNF verpflichtete sich bereits zur Ermittlung.


PDF Original-PDF 302 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 --- Nächstes Fijáte