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Undurchschaubares Hin und Her beim Wahlgesetz

Fijáte 269 vom 25. Sept. 2002, Artikel 10, Seite 6

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Undurchschaubares Hin und Her beim Wahlgesetz

Noch sind weder das Datum der Wahlen noch die KandidatInnen der einzelnen Parteien bekannt, doch schon spricht Fernando Solís vom Zentralamerikansichen Institut für politische Studien (VGINCEPNF) vom einem möglichen Wahlbetrug. Eine Analyse der Ereignisse der vergangenen Monate, vor allem die Wechsel in einzelnen Ministerien und staatlichen Institutionen, liessen ihn zu diesem Schluss kommen, erklärte Solís gegenüber der Presse. Das Ziel der FRG sei es, die Wahlen um jeden Preis zu gewinnen. Gelinge dies nicht, indem Ríos Montt als Kandidat antreten darf, sei ein Wahlbetrug das naheliegendste Mittel, um wenigstens eine möglichst grosse Anzahl Gemeinderegierungen und Kongressabgeordnete stellen zu können. Solís rief die Medien auf, ihrer Verantwortung nachzukommen und transparent über die Entwicklungen im Zusammenhang mit den Wahlen zu berichten.

Mit dem Ziel, den Wahlen den Beigeschmack von Streit und Konflikt zu nehmen und sie in zivile Volksfeste zu verwandeln, plant das VGoberste WahlgerichtNF (TSE), bis zu den Wahlen in verschiedenen Orten des Landes sogenannte "Wahl-Jahrmärkte" durchzuführen. Der erste dieser Jahrmärkte fand Anfang September in Guastataya, VGEl ProgresoNF, statt und wird als voller Erfolg bezeichnet. Höhepunkt des Jahrmarktes sei die Aufführung des Theaterstücks "Die Demokratie beginnt zu Hause". Die Botschaft sei, dass Demokratie im kleinen beginne, zu Hause eben, z.B. bei der Verteilung der Hausarbeit oder bei der politischen VGGleichberechtigungNF der Frauen, erklärte Jahrmarkt-Erfinder Roberto Samayoa.


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