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Vom Umgang mit Naturkatastrophen

Fijáte 227 vom 24. Jan. 2001, Artikel 7, Seite 5

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Vom Umgang mit Naturkatastrophen

Etwas anders tönt eine Meldung der VGGruppe gegenseitiger HilfeNF (GAM): "Das Erdbeben, das am 13. Januar El Salvador erschütterte, hat auch viele guatemaltekische Grenzdörfer getroffen. Unter anderem das Dorf La Perla, Jutiapa, wo die Häuser von achtzig Familien, die meisten davon Mitglieder der GAM, zerstört wurden."

Die guatemaltekische Regierung rief oberste Alarmstufe aus. Seit dem Beben wurden 100 schwächere Nachbeben gemessen, in den nächsten Wochen werden weitere erwartet.

Der VGZusammenschluss der ElendsviertelbewohnerInnenNF (FREPOGUA) solidarisierte sich mit den Betroffenen des Erdbebens in El Salvador. William Mazariegos, Koordinator der Organisation, sprach Klartext: "Kein Land ist vor Naturkatastrophen sicher. Aber wenn eine solche in Zentralamerika passiert, kommt all das zum Vorschein, was die Regierungen in ihren Berichten gegenüber der internationalen Gemeinschaft verschweigen".

In diesen Tagen findet das internationale Gebertreffen in Madrid statt, wo einmal mehr tunlichst nicht über die mangelnde oder falsche Sozial-, Wirtschafts- und Agrarpolitik der zentralamerikanischen Staaten gesprochen wird.


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