Diskriminierende Berichterstattung
Fijáte 237 vom 13. Juni 2001, Artikel 9, Seite 6
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Diskriminierende Berichterstattung
Guatemala, 29. Mai. Die alternative Nachrichtenagentur Einige Departemente können ihre Medienpräsenz aufrechterhalten (z.B. Interessant ist, worüber berichtet wird, wenn aus den Regionen informiert wird: In den untersuchten Monaten nahmen generell die Meldungen aus den Departementen zu, bedingt durch die Zunahme der allgemeinen Unsicherheit und der vermehrten Delinquenz. 48% aller Nachrichten aus den Regionen widmeten sich denn auch diesen Themen. Von den untersuchten Themen besetzen auch die Auch der Umweltschutz war, durch die jahreszeitlich bedingten Waldbrände, während der zwei Monate ein "Dauerbrenner" in den Zeitungen. Dafür waren ethnische und geschlechterspezifische Themen in dieser Zeit quasi nicht präsent in den guatemaltekischen Medien. Nach oben |
Frauen kommen durchaus vor in den guatemaltekischen Medien, jedoch nur als (Sex-) Objekte. VertreterInnen verschiedener Frauenorganisationen aus Jeanne Roblero von der Pastorale für die Frau in San Marcos wies darauf hin, dass sowohl Nun sei seit kurzem eine Pornozeitschrift auf dem Markt, in dem die Sexualität der Frau auf eine krankhafte Weise dargestellt werde. Die Publikation, die im ganzen Land käuflich sei, greife nicht nur den Körper und die Gefühle der Frauen an, sondern stärke auch eine Kultur der männlichen Vorherrschaft und fördere die sexuelle Ausbeutung von Frauen, kritisierte Roblero.
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