Polizeiwesen unter der Lupe
Fijáte 235 vom 16. Mai 2001, Artikel 6, Seite 5
Original-PDF 235 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 --- Nächstes Fijáte
Polizeiwesen unter der Lupe
Guatemala, 3. Mai. Die Mission der In den Weiter heisst es in dem Abkommen, es soll bei der Personalauswahl die Mehrsprachigkeit und die kulturelle Vielfalt Guatemalas berücksichtig werden. In der Bestandesaufnahme von MINUGUA werden verschiedene Probleme aufgezählt, die den Abkommen widersprechen. So wird zum Beispiel die mangelnde Koordination sowohl innerhalb der einzelnen Abteilungen der Polizei, wie auch zwischen der Die Tatsache, dass immer wieder auf das Militär zurückgegriffen wird, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, widerspreche dem Abkommen über die Demobilisierung und sei ein weiteres Zeichen für die Schwäche der PNC. Der Bericht erwähnt auch die sich häufenden Übergriffe und |
Weiter wird die Die kollektive Hysterie der Unsicherheit, der die guatemaltekische Bevölkerung ausgesetzt ist und das mangelnde Vertrauen in die Polizeikräfte führt dazu, dass immer mehr Leute sich eine Schusswaffe 'zur Selbstverteidigung' zulegen. Im Jahr 2000 wurden über 36'000 Feuerwaffen offiziell eingeführt, in den ersten vier Monaten dieses Jahres waren es weitere 2000. Dabei handelt es sich um offizielle Angaben, die nichts mit der Anzahl der tatsächlich sich im Umlauf befindenden Schusswaffen zu tun haben. Man geht davon aus, dass landesweit etwa 170'000 Schusswaffen zirkulieren. Für rund 24'000 davon hat das Departement für VertreterInnen von Menschenrechtsorganisationen fordern ein neues Waffengesetz, dass die Einfuhrkontrolle und den Waffenbesitz regelt. Die Presseabteilung der guatemaltekischen Armee ( |
Original-PDF 235 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 --- Nächstes Fijáte