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Bischofskonferenz erhält bewährten Vorsitzenden

Fijáte 353 vom 15. Feb. 2006, Artikel 5, Seite 5

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Bischofskonferenz erhält bewährten Vorsitzenden

Virgilio Pérez Calderón von der Plataforma Agraria bewertet die Wahl Ramazzinis als "Zeichen der Hoffnung", weil die katholische Kirche derzeit eine Identitätskrise durchmache. Er könne zu notwendigen Veränderungen beitragen. Ähnliches schreibt auch Ileana Alamilla, Leiterin der Nachrichtenagentur VGCeriguaNF und kürzlich abgelöste Vorsitzende der Guatemaltekischen Pressevereinigung (VGAPGNF) in ihrem Beitrag zur Wahl des neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz. Die Person Ramazzini bringe die soziale Realität des Landes jenen KirchenvertreterInnen nahe, die bessere Lebensumstände erst für das Leben nach dem Tod erwarteten. Alamilla erinnert schliesslich auch daran, dass sich der Bischof von San Marcos seit langem für eine freie Medienberichterstattung einsetze.

Anfang Februar, während der Vorstellung der "Studie über die Berichterstattung in der guatemaltekischen Presse", fordert Ramazzini die JournalistInnen auf, sich tiefer gehend mit der sozialen Realität des Landes auseinanderzusetzen, die Ursachen der vorhandenen gesellschaftlichen Zustände zu suchen statt nur deskriptiv über Gewalt und VGDrogenNF zu berichten. Darüber hinaus, so der neue Vorsitzender der CEG, sollten die Medien aber auch über Erfolge gesellschaftlichen Handelns oder über friedliche Lösungen von Konflikten informieren. Nur so könne in der Bevölkerung ein Bewusstsein für Werte wie Solidarität und Menschenwürde bestärkt werden.


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