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Angeklagt: FONAPAZ und FONTIERRA

Fijáte 336 vom 8. Juni 2005, Artikel 7, Seite 5

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Angeklagt: FONAPAZ und FONTIERRA

Unterdessen wird auch die Weste des Landfonds (FONTIERRA) befleckt. Indigene und BäuerInnenorganisationen in VGQuetzaltenangoNF beschuldigen FunktionärInnen des Fonds der VGDiskriminierungNF und des VGRassismusNF. Diese nutzten laut der Anklageführenden Vereinigungen das Argument der Heterogenität ihrer Mitglieder, um ihnen einen Kredit zu verwehren, den die Organisationen bereits seit fünf Jahren beantragen und mit dem sie eine bestimmte Finca kaufen wollen. Die BäuerInnen bewerteten die Begründungen der FONTIERRA-MitarbeiterInnen als absurd. Dadurch würden sie in ihrem Recht auf Landzugang eingeschränkt, um ihre wirtschaftlichen Konditionen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Der besagte Fond sei anstelle einer Alternative zur Lösung der Landprobleme eher ein Mechanismus von ,,Vitamin B" und Korruption, so die Unzufriedenen. Deswegen riefen sie die Indigenen und BäuerInnenorganisationen dazu auf, Druck auf die Institution auszuüben, damit die wahre Funktion derselben gewahrt bleibe und Justiz geübt wird im Fall des Verbrechens der Diskriminierung.


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