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Drei Monate nach Beginn des Schuljahres

Fijáte 307 vom 7. April 2004, Artikel 8, Seite 6

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Drei Monate nach Beginn des Schuljahres

Ein im Oktober 2003 vom Nationalen Wirtschaftsforschungszentrum VGCIENNF ­ bis Januar noch unter Leitung der jetzigen Bildungsministerin Aceña ­ verbreiteter Vorschlag erscheint auf den ersten Blick nicht dumm. Darin behauptet die Unternehmensorganisation für die Bildung, dass für die Verbesserung schulischer Einrichtungen die Förderung eines wirtschaftlichen Wachstums notwendig sei, mittels dem sich die Ausgaben für die Bildung prozentual zum VGBIPNF reduzieren würden. Schliesslich würde Bildung die Produktivität der "Humanressourcen" wie auch der Investition generell steigern und auf diese Weise sich in den wichtigsten Faktor des wirtschaftlichen Wachstums verwandeln. Dieses wiederum käme selbstverständlich allen zugute. Gemäss Daten der VGWeltbankNF erhöht eine abgeschlossene Grundschulausbildung das Konsumverhalten angeblich um 25%. Ein anderer gewichtiger Grund für den Unternehmenssektor, sich des Themas Bildung anzunehmen, ist die erhöhte Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsattraktivität eines Landes im globalisierten Kontext durch technisches und fachliches Wissens. Gründe genug, die mit Mitteln unzureichend ausgestattete Ministerin Aceña zumindest assistentialistisch zu unterstützen. Anfang Februar veranstalteten diverse Unternehmen die Kampagne ,,Bleistift-Marathon", während der sie sowohl Sach- als auch Geldspenden für die Disposition von Lehrmaterial sammelten.


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