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Privatisierung von Telgua, ein dunkles Geschäft

Fijáte 211 vom 24. Mai 2000, Artikel 4, Seite 3

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Privatisierung von Telgua, ein dunkles Geschäft

Das mexikanische Unternehmen TELMEX, die heutige Besitzerin von TELGUA, steht den Diskussionen über mögliche Unrechtmässigkeiten beim Verkauf von GUATEL gelassen gegenüber und verkündet, in Kürze würden die Aktien von GUATEL an die internationale Börse gelangen. Auf einer Pressekonferenz erklärte der Präsident des Verwaltungsrates von TELMEX, Carlos Slim, sie hätten nichts mit dem Privatisierungsprozess in Guatemala zu tun. Es habe sich für sie um eine normales Wettbewerbsverfahren gehandelt, an dem auch die VGdeutscheNF Telekom, die VGspanischeNF Telefónica und die nordamerikanische AT&T mitbeteiligt gewesen seien.

Vier Monate nach seiner Amtseinsetzung sieht es fast so aus, als ob Portillo eines seiner Wahlversprechen umsetzt: Die Untersuchung des Verkaufs der Telefongesellschaft GUATEL. Ob es ihm dabei wirklich um das Wohl des Volkes geht, das seiner Meinung nach ein Recht darauf hat, die Hintergründe dieses Verkaufes zu kennen, oder ob es ihm nicht vielmehr darum geht, der Regierung Arzús und der PAN eins auszuwischen, sei dahingestellt. Letzteres bestätigte Portillo mit seiner Aussage, es gehe ihm nicht nur darum, den Handel als staatsschädigend zu erklären sondern darum, die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.


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