Entlassungen bei Telgua
Fijáte 203 vom 2. Feb. 2000, Artikel 13, Seite 6
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Entlassungen bei Telgua
Guatemala, 31. Januar. Zwischen 250 und 500 ArbeiterInnen (die Zahlen widersprechen sich) der verschiedenen Abteilungen der Telefongesellschaft TELGUA wurden ohne vorherige Ankündigung entlassen. Grund dafür: Administrative Reorganisation. Kurz nach dem Verkauf des Unternehmens an die Firma Luca S.A., wurden Ende 1998 bereits 2600 Personen entlassen. Eine Gruppe von entlassenen ArbeiterInnen demonstrierten vor einer Filiale der TELGUA in der Hauptstadt gegen die Entlassungen. Sie seien zu einem Kurs eingeladen worden, doch anstelle von Weiterbildung hätten sie die Kündigung erhalten. TELGUA wird vorgeworfen, dass im Falle von schwangeren und stillenden Frauen die Entlassung illegal ist, ebenso im Falle von Angestellten, die zum Zeitpunkt der Kündigung in den Ferien waren. In einer Verhandlung mit AngestelltenvertreterInnen erklärte sich das Unternehmen bereit, diese Entlassungen rückgängig zu machen. Ausserdem wurde an dem Treffen vereinbart, dass den Entlassenen nebst den gesetzlich festgelegten Entschädigungen zweieinhalb Monatslöhne ausbezahlt werden. |
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