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Flucht eines Häftlings endete tödlich für seine Bewacher

Fijáte 197 vom 3. November 1999, Artikel 5, Seite 3

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Flucht eines Häftlings endete tödlich für seine Bewacher

Mit den Forderungen der Aufseher von El Pavón solidarisieren sich die Angestellen verschiedener anderer Ge-fängnisse, deren Arbeitsbedingungen ähnlich sind.

Die Gefahr eines Streikes konnte in einem ersten Gespräch zwischen den Wärtern von El Pavón und dem Direktor der Strafanstalt, Joel Torres, für den Moment gebannt werden. Es wurde vereinbart, dass Gefangenentransporte in Zukunft nur noch in Polizeifahrzeugen stattfinden. Eine Lohnerhöhung ist laut Torres für dieses Jahr ausgeschlossen, da das Budget bereits ausgeschöpft sei.

Der Innenminister, Rodolfo Mendoza betont, erst aus der Presse von den Forderungen der Gefängniswärter erfahren zu haben, mit ihm selber sei noch kein Kontakt aufgenommen worden. Einen möglichen VGStreikNF bezeichnet er als illegal. Er wisse über den mangelhaften Zustand der Waffen und über das Fehlen von Fahrzeugen in El Pavón, es sei auch geplant, dem Gefängnis die Infrastruktur der aufgelösten VGNationalpolizeiNF zur Verfügung zu stellen. Zur Forderung nach einer Lebensversicherung der Wärter meinte er lakonisch, das sei zu teuer.


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