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Zunahme der Arbeitsrechtsverletzungen in den Maquilas

Fijáte 348 vom 23. Nov. 2005, Artikel 9, Seite 6

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Zunahme der Arbeitsrechtsverletzungen in den Maquilas

Um die Einhaltung ihrer Arbeitsrechte kämpfen auch die guatemaltekischen VGHausangestelltenNF. Auf ihrem ersten Nationalen Kongress forderten die in der Organisation CENTRACAP zusammengeschlossenen Frauen die ,,Entstaubung" der Initiative 32-34, mit der ihre Arbeitsrechte geregelt würden. Konkrete Forderungen sind ein VGMindestlohnNF von 1'490 Quetzales (ca. 186 US-$), den Achtstundentag sowie eine Stunde für die Mittagspause. Im Moment arbeiten viele Hausangestellte täglich bis zu 12 Stunden und bekommen dafür rund 300 Q im Landesinnern und zwischen 600 ­ 1'200 Quetzales in den Städten.

In Guatemala arbeiten rund 160'000 Frauen als Hausangestellte. Davon sind etwa 80% Indígenas, viele von ihnen minderjährig.

Das erste nationale Treffen der Hausangestellten hatte nicht nur zum Ziel, die Frauen über ihre Arbeitsrechte aufzuklären und zu lehren, wie frau einen Arbeitsvertrag aufsetzt, der all diese Rechte beinhaltet, sondern sollte auch zum Erfahrungs- und Strategieaustausch unter den Frauen dienen.


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