Die Interamerikanische Entwicklungsbank - BID
Fijáte 344 vom 28. Sept. 2005, Artikel 2, Seite 2
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Die Interamerikanische Entwicklungsbank - BID
Die Interamerikanische Entwicklungsbank wurde 1959 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Washington D.C., USA. Organisatorisch zerfällt die Bankengruppe in drei Teile: Die Inter-American Development Bank (IADB) vergibt hauptsächlich Kredite an öffentliche Institutionen, um nach eigenen Angaben die ökonomische und soziale Entwicklung sowie die regionale Integration Lateinamerikas und der Karibik zu fördern. Die Inter-American Investment Corporation (IIC) unterstützt die ökonomische Entwicklung durch Finanzierung von kleinen und mittelgrossen Privatunternehmen. Der Multilateral Investment Fund (MIF) ist ein autonomer Fonds zur Förderung des Privatsektors. Die Bankengruppe ist weltweit die älteste und grösste regionale Entwicklungsbank und arbeitet eng mit der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zusammen. 46 Staaten sind Mitglied bei der BID, dem grössten multilateralen Geldgeber für Entwicklungsprojekte in Lateinamerika und der Karibik. Die USA halten mit 30% das grösste Stimmrechtspaket. Guatemala mit 0,57% Stimmen hat auf Entscheidungen kaum Einfluss. Im Jahr 2003 wurde eine Kampagne gegen die BID ins Leben gerufen, an der rund 640 Organisationen aus 22 Ländern teilnehmen. In Guatemala unterstützt die Asociación para la Promoción y el Desarrollo de la Comunidad (CEIBA) die Initiative. Nach oben |
Der Bank wird u. a. vorgeworfen, dass ihre Projekte die Privatisierung der Gesundheitsversorgung und weiterer Sozialleistungen förderten, die Biodiversität gefährdeten und Biopiraterie betrieben sowie die Militarisierung der Grenzen vorantreiben würden. |
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