Guatemala und die Weltpolitik
Fijáte 277 vom 29. Jan. 2003, Artikel 2, Seite 2
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Guatemala und die Weltpolitik
Guatemala, 18. Jan. Zusammen mit einigen hundert KriegsgegnerInnen demonstrierten Mitglieder der URNG vor der US-amerikanischen Botschaft gegen den angedrohten Krieg gegen den Irak. "Nein zum Yankee-Imperialismus, Ja zum Frieden" und "Nieder mit Bush, nieder mit Blair" hiess es auf ihren Transparenten. In einem Flugblatt schrieb die URNG, die Vereinigten Staaten suchten einen Krieg, um das Öl in der Region zu kontrollieren und erinnerte daran, dass Irak die weltweit zweitgrösste Reserve dieses "Schwarzen Goldes" besitze. Auch zu einer anderen Ölnation äusserte man sich in Guatemala: Die Spitze des Unternehmensverbandes CACIF solidarisierte sich an einer Pressekonferenz mit ihren "Kollegen in Venezuela", die sich "gegen einen Angriff auf das Privateigentum" durch Präsident Chávez wehrten. Genauso Sorgen wie über das Schicksal des Landes machten sich die guatemaltekischen UnternehmerInnen jedoch darüber, dass Guatemala seit Ausbruch der Krise einen Exportverlust von 14 Mio. US-$ nach Venezuela zu verzeichnen hat. Nach oben |
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