Rückgehende Geschäfte trotz (wegen?) Freihandelsabkommen
Fijáte 250 vom 12. Dez. 2001, Artikel 6, Seite 4
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Rückgehende Geschäfte trotz (wegen?) Freihandelsabkommen
Guatemala, 7. Dez. "Die Guatemala scheint dieser Herausforderung nicht gewachsen zu sein. In den ersten acht Monaten dieses Jahres ist, im Vergleich zum Vorjahr, ein markanter Exportrückgang ins Nachbarland Laut Zahlen der guatemaltekischen Vor der Unterzeichnung des Abkommens gab sich die guatemaltekische Regierung optimistisch. Entsprechend bezeichnet es Wirtschaftsminister Marco Antonio Ventura als noch zu früh, um eine Bilanz zu ziehen. Die Verhandlungen zwischen guatemaltekischen und mexikanischen Unternehmen würden in Kürze erste Erfolge zeigen. Luis Pedro Toledo, ehemaliger Direktor der guatemaltekischen Industriekammer, hingegen, sieht seine Vorhersagen bestätigt. Er habe immer darauf hingewiesen, dass die mexikanischen Einfuhrbedingungen viel zu kompliziert sei. Damit wolle Mexiko den einheimischen Markt vor Produkten aus dem Ausland schützen. Mexikos einziges Interesse an einem Freihandelsabkommen mit Guatemala sei es, den eigenen Markt zu vergrössern, meinte Toledo. Aber nicht nur die 'eigenen' Freihandelsabkommen machen Zentralamerika zu schaffen, auch die Konsequenzen des Abkommens zwischen den |
Eine eindeutige Folge der Attentate vom 11. September ist der Rückgang der Geldsendungen lateinamerikanischer Auch der Export von guatemaltekischem Kunsthandwerk leidet unter den jüngsten weltpolitischen Entwicklungen. Viele grosse Verkaufsausstellungen in den USA, die jährlich Hunderte von guatemaltekischen KunsthandwerkerInnen angezogen haben, finden diese Jahr nicht statt. In Guatemala leben ca. eine Million Personen vom Kunsthandwerk, sei dies als ProduzentInnen, als ZwischenhändlerInnen oder ExporteurInnen. Gemäss der Vereinigung der Exporteure nichttraditioneller Produkte (AGEXPRONT) beträgt die Einbusse in diesem Sektor rund 30%. |
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