Das Problem der 'moralischen Verurteilung'
Fijáte 250 vom 12. Dez. 2001, Artikel 8, Seite 5
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Das Problem der 'moralischen Verurteilung'
Guatemala, 5. Dez. Am 13. November 2000 akzeptierte die guatemaltekische Regierung die 'moralische Verurteilung' durch die Interamerikansiche Menschenrechtskommission ( Zur selben Zeit verurteilte die CIDH den guatemaltekischen Staat im Fall der Folterung und Ermordung von fünf Strassenkinder durch Polizeiangehörige. Der Staat verpflichtete sich, den Eltern der Anfang Dezember letzten Jahres verurteilte die CIDH den guatemaltekischen Staat im Fall der aussergesetzlichen Hinrichtung des Drei Beispiele (es gäbe noch mehr) von Urteilen, die die CIDH gefällt und der guatemaltekische Staat akzeptiert hat. In Menschenrechtskreisen wird diesen Urteilen eine grosse Wichtigkeit zugesprochen, obwohl sie nur symbolisch sind und keine juristische Basis haben, auf Grund derer die Wiedergutmachung eingefordert werden kann. Und hier liegt auch das Problem: Am 26. November trat die Vereinigung Familienangehöriger von Verhafteten und Verschwundenen ( Am 29. November trat Anfang Dezember beschwerte sich das Kinderhilfswerk |
Es scheint sehr schwierig zu sein, in Sachen Wiedergutmachung mehr als symbolische Lippenbekenntnisse seitens der guatemaltekischen Regierung zu erreichen. Und trotzdem ist die CIDH momentan die einzige Instanz, um auf internationaler Ebene gegen die Am 3. Dezember trugen Familienangehörige des 1993 durch eine Zivilpatrouille ermordeten Journalisten und Politikers |
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