400'000 GuatemaltekInnen von Deportation bedroht
Fijáte 233 vom 18. April 2001, Artikel 9, Seite 6
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400'000 GuatemaltekInnen von Deportation bedroht
Guatemala, 9. April. Die Koalition guatemaltekischer MigrantInnen in den USA (CONGUATE) informierte, dass rund 400'000 'illegal' in den Vereinigten Staaten lebende GuatemaltekInnen von der Ausschaffung bedroht sind. CONGUATE setzt sich seit Jahren für eine gerechtere Migrationspolitik sowohl in den USA wie auch in Guatemala ein. Das Problem der 'Papierlosen' betreffe auch die guatemaltekische Regierung, erklärten Vertreter von CONGUATE. Die Geldsendungen der MigrantInnen an ihre Familienanghörigen in Guatemala sei ein wichtiger Beitrag an die guatemaltekische Wirtschaft. Seit dem Nacara-Gesetz, das den Aufenthaltsstatus sämtlicher vor 1995 in die USA migrierten ZentralamerikanerInnen regelt, sei nichts mehr in diese Richtung geschehen. Die meisten nach 1995 eingereisten Personen haben keine Aufenthaltsbewilligung in den USA. Am Ende der Ära Clinton hat der US-amerikanische Kongress auf Druck der MigrantInnenorganisationen noch einige Änderungen am Migrationsgesetz vorgenommen, was jedoch nicht viel an der Situation der 'Illegalen' ändert. Nach oben |
Von der Regierung Bush wird eine Verschärfung des Migrationsgesetzes erwartet. |
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