Interne Kritik an der URNG
Fijáte 233 vom 18. April 2001, Artikel 4, Seite 4
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Interne Kritik an der URNG
Guatemala, 6. April. Unter dem Namen Strömung zur Rettung der Revolution innerhalb der URNG veröffentlichte eine Gruppe von rund 1500 Mitgliedern der URNG einen Aufruf an die Parteiführung (CEN). Bereits einen Monat vorher hatte die Gruppe ein ausführliches Dokument mit konkreten Vorschlägen verabschiedet, um die internen Meinungsverschiedenheiten zu klären und den revolutionären Geist der Partei zu retten. Unter anderem fordert die Gruppe von der Parteiführung: -Eine klare, abgrenzende Position gegenüber der Regierung Alfonso Portillos. -Eine Revision der internen Strukturen, damit eine möglichst breite und demokratische Beteiligung aller Mitglieder an den parteiinternen Diskussionen gewährleistet ist. -Eine Evaluation des Wiedereingliederungsprozesses der KämpferInnen und der Kaderleute ins Zivilleben. -Die Annulierung aller von der Parteiführung seit Mitte November letzten Jahres getroffenen Entscheide, speziell die der Ernennung Rodrigo Asturias (Gaspar Ilom) in die Begleitkommission der Friedensabkommen. Nach oben |
Weiter fordert die Gruppe eine transparente Vorbereitung des Parteikongresses, der ursprünglich für April geplant war, der aber wegen interner Schwierigkeiten verschoben wurde. Im am 6. April veröffentlichten Kommuniqué kritisiert die "Strömung" auch, dass die Parteiführung nicht auf ihr erstes Schreiben geantwortet hat. |
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