Die Schweinegrippe in Guatemala
Fijáte 436 vom 03. Juni 2009, Artikel 8, Seite 6
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Die Schweinegrippe in Guatemala
Guatemala, 30. Mai. Seit dem 5. Mai hat das Nachdem Präsident Das Gesundheitsministerium versichert derweil, ausreichend vorbereitet zu sein. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (OPS) hat zumindest eine Massenspende des Grippemittel Tamiflu zugesagt, die Regierung hat selbst ein grosses Paket gekauft und die Krankenhäuser sind - zumindest mit Tamiflu - versorgt. Im |
In der Gesellschaft war die Schweinegrippe nur wenige Tage Thema; die entsprechenden Gespräche bzw. Kommentare tendierten eindeutig in Richtung Belustigung. Selbst im Fall einer Erkältung war Besorgnis nur am Rande zu hören. Allgemein dominiert die Kritik sowohl an den panikmachenden Entscheidungen der Regierung als auch an der Instrumentalisierung der Infektionskrankheit, hinter und mittels der einmal mehr weitaus problematischere politische Entscheidungen vertuscht würden. Unterdessen versuchten vor allem die Essensstände auf den Strassen, die die in Guatemala beliebte chicharón - frittierte Schweineschwarte - verkaufen, durch Gratis-Aktionen und Plakate, auf denen die Bevölkerung informiert und beruhigt wurde, dass der Speck keine Infektionsgefahr darstelle, ihr Geschäft aufrechtzuerhalten. |
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