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EuroBonos, der grosse Flopp

Fijáte 275 vom 25. Dez. 2002, Artikel 7, Seite 4

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EuroBonos, der grosse Flopp

US-$, verkaufte jedoch nichts, da die Zinsforderungen zu hoch waren (zwischen 6,7 und 13% jährlich). Ein paar Tage später wurden dann erstmals Anleihen im Wert von 8,5 Mio. US-$ und zu Zinssätzen von 6,6 und 8,25% verkauft, 7,5 Mio. allein ans Guatemaltekische VGSozialversicherungsinstitutNF VGIGSSNF. Diese Nachricht stiess auf grosse Kritik, handelt es sich doch bei dem vom IGSS eingesetzten Geld um die Beiträge der Versicherten, die hier in ein relativ riskantes Geschäft investiert werden. Ausserdem wird dem IGSS nachgesagt, stark unter dem Einfluss der FRG zu stehen. Und, ein weiteres interessantes Detail, der Staat schuldet dem IGSS rund 6 Milliarden Quetzales (was umgerechnet etwa 750 Mio. US-$ sind) an Arbeitgeberbeiträgen für die staatlichen Angestellten.

Danach lief ein paar Tage lang gar nichts im EuroBono-Geschäft. Am letzten Verkaufstag vor Weihnachten griff nun noch das Nationale Elektrifizierungsinstitut (VGINDENF) zu und kaufte, ebenfalls aus den Pensionsgeldern ihrer Angestellten, Anleihen im Wert von 7.3 Mio. US-$.


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