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Guatemala, 31.Mai. Auch wenn die  FRG gerade noch die Verschiebung der Wahl der nächsten Menschenrechtsombudsperson verkündet hatte (siehe ¡Fijáte! 260), beugte sie sich nun, um die Unterstützung der übrigen Blöcke und parlamentarischen Gruppen für die Wahl von Sergio Fernando Morales Alvarado zu erhalten. Dieser war von humanitären Gruppen als Kanditat vorgeschlagen und schliesslich mit 78 von 98 Stimmen im Kongress gewählt worden.
Der promovierte Jurist und derzeitige Direktor des Menschenrechtsinstituts der Universität San Carlos (USAC), der bereits Berater internationaler Organisationen wie der Interamerikanischen Entwicklungsbank und der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) gewesen ist, wird für die kommenden fünf Jahre die Nachfolge von Julio Arango Escobar antreten und, so die Hoffnung vieler, die übel zugerichtete Glaubwürdigkeit dieser Institution wieder herstellen.
Die Wahl von Morales geniesst die volle Unterstützung und Zufriedenheit von Seiten nationaler Menschenrechtsorganisationen wie der Allianz gegen Immunität und der Stiftung Rigoberta Menchú. "Wir sind zufrieden, weil wir glauben, dass die persönlichen Qualitäten und Erfahrungen des Doktor Morales die Hauptgründe für seine Wahl waren und nicht die politische Tendenzen".
Auch die MINUGUA äusserte ihre Zustimmung.
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In einer Pressemitteilung benannte die UN-Mission ihre Erwartungen an den neuen Ombudsmann in Sachen Menschenrechte, die die Herausforderung einschliesst, die Probleme derjenigen Sektoren aufzugreifen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, respektive die der indigenen Bevölkerung und der Frauen. Aber auch die Sorge um die prekäre Situation von MenschenrechtsaktivistInnen gehöre zum Aufgabenfeld des Ombudsmannes.
Von Seiten der MINUGUA bestehe also ebenfalls die Bereitschaft zur vollsten Unterstützung und Kooperation für die Stärkung der Institution.
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