Morddrohungen erreichen Kirchenkreise
Fijáte 255 vom 13. März 2002, Artikel 4, Seite 4
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Morddrohungen erreichen Kirchenkreise
Guatemala, 5. März. Am 27. Februar besetzten rund 350 BäuerInnenfamilien die Finca San Luis, in El Carmen, Sie forderten von der Regierung, 1780 der insgesamt 2860 Hektar Land aufzukaufen, zu parzellieren und unter den BäuerInnen aufzuteilen. Dabei beriefen sie sich auf Landtitel, die ihnen während der Landreform unter der Regierung von Der Fincabesitzer, José Roberto Quintanal, beschuldigte die CNSP (vormals Bischof Keine zwei Tage danach gab Ramazzini bekannt, dass er Morddrohungen erhalten habe. Er machte den Fincabesitzer und die Landwirtschaftskammer für diese Drohungen verantwortlich. Auch wenn die Drohungen nicht direkt von ihnen kämen, stifteten sie mit ihren verantwortungslosen Anschuldigungen Unruhe und Misstrauen. An einer Pressekonferenz erklärte Ramazzini, dass weder er noch seine MitarbeiterInnen die BäuerInnen beeinflusst hätten. Diese seien an die Diözese herangetreten mit der Bitte, einen Ort für mögliche Verhandlungen mit dem Fincabesitzer zur Verfügung zu stellen und die Verhandlungen zu begleiten. Weiter meinte Ramazzini, die problematische Situation auf der Finca San Luis sei kein Einzelfall, sondern im ganzen Land anzutreffen, wo die traditionell ausgeschlossene Bevölkerung wie BäuerInnen und die Indígenas für minimale Lebensbedingungen kämpften. Nach oben |
Weiter gab Ramazzini bekannt, dass auch sein Mitarbeiter, Juan José Aldáz, Pfarrer in der Gemeinde San José el Rodeo, Morddrohungen erhalten hat. Auch im |
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