Rigoberta gibt nicht auf
Fijáte 254 vom 27. Feb. 2002, Artikel 10, Seite 6
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Rigoberta gibt nicht auf
Guatemala, 15. Feb. Nachdem es längere Zeit ruhig um den Fall war, gab die Stiftung Rigoberta Menchú Tum bekannt, dass das spanische Gericht entschieden hat, der Revision des Falles 331-99 stattzugeben. Es handelt sich dabei um den Fall Rigoberta Menchú gegen Efraín Ríos Montt, Humbert Mejía Víctores, Fernando und Benedicto Lucas García und andere ehemalige guatemaltekische Militärs. Der Klage Rigobertas haben sich eine Vielzahl von sozialen Organisationen und Einzelpersonen aus Guatemala und Spanien angeschlossen. Die Klage wurde im Dezember 1999 eingereicht, im März 2001 lehnte es das spanische Gericht ab, den Fall zu führen, worauf die Anklageseite den Revisionsantrag stellte. Mit der Wiederaufnahme des Falles besteht die Möglichkeit, dass die Verantwortlichen des Völkermordes doch noch zur Rechenschaft gezogen werden. Der nächste Schritt in der Untersuchung ist eine öffentliche Anhörung, in der alle Beteiligten ihr Plädoyer abgeben können. Nach oben |
Weiter gab die Friedensnobelpreisträgerin bekannt, dass sie Guatemala aus Sicherheitsgründen verlasse und nach Mexiko gehe. Von der guatemaltekischen Regierung bekomme sie weder Unterstützung bei ihrer Menschenrechtsarbeit noch könne ihr Sicherheit garantiert werden, begründete sie ihren Entscheid. |
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