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Deutschland mischt sich ein

Fijáte 232 vom 5. April 2001, Artikel 4, Seite 3

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Deutschland mischt sich ein

Offenbar registriert die guatemaltekische Regierung derartige Äußerungen als höchst unangenehm. Außenminister Gabriel Orellana versuchte genauere Informationen über Wieczorek-Zeuls Aussagen einzuholen und bat den Botschafter Guatemalas in Berlin, zu eruieren, ob diese Äußerungen eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes darstellten.

Gleichzeitig gab sein Ministerium bekannt, Deutschland nicht mit seiner Stimme in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wählen zu wollen.

Angesichts solcher Drohungen sah sich der deutsche Botschafter in Guatemala, Walter Eickhoff genötigt, die Erklärungen Wieczorek-Zeuls zu relativieren.

Er habe in ihren Äußerungen "keine Andeutungen von Bedingungen oder gar das Wort Bedingung gefunden", erklärte er bei einem Treffen gegenüber Orellana. Die BRD-Hilfe läuft weiter.


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