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Reaktionen auf eine Reportage

Fijáte 231 vom 21. März 2001, Artikel 3, Seite 4

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Reaktionen auf eine Reportage

Die Atmosphäre wurde unangenehm, ich begann mich unwohl zu fühlen, als wäre ich der Angeklagte vor einem Gericht. Ich fragte ihn: "Soll das eine Drohung sein?" Sosa verneinte. "Sie sind Journalist, Sie dürfen hier arbeiten."

Einer der Anwälte liess mich die ganze Zeit über nicht aus den Augen. Plötzlich warnte er mich, ich solle an die Konsequenzen meines Handelns denken. "Es geht hier nicht einfach darum, einen Text zu schreiben. Das hat auch wirtschaftliche Folgen.

Tatsächlich würde es mich freuen, wenn BASIC RECOURCES aufgrund meiner Reportage Geld in die Reinigung der Bohrlöcher investiert hätte. Ich sagte zu den Herren: "Die Verschmutzung des Öls hat Einfluss auf die VGGesundheitNF vieler Menschen. Ausserdem besteht die Gefahr, dass VGKinderNF in die Bohrlöcher fallen."

Rodolfo Sosa antwortete mir: Wussten Sie, dass vor unserer Ankunft niemand in der Gegend wohnte? Die Leute, die dorthin gezogen sind, wussten, worauf sie sich einlassen."

Müsste ich wohl einen Artikel schreiben, in dem ich die BewohnerInnen von Rubelsanto dafür kritisiere, in eine von den Ölmultis verschmutzte Gegend gezogen zu sein?!


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