Besorgnis über die Menschenrechtslage
Fijáte 230 vom 7. März 2001, Artikel 3, Seite 2
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Besorgnis über die Menschenrechtslage
Guatemala, 15.02.01 Aufgrund der Bedrohungen von Menschenrechts-aktivistInnen empfahl MINUGUA die Anwendung weiterer Sicherheitsmaßnahmen. Zudem forderte die UNO-Institution, dass die verschiedenen Staatsorgane ihre Arbeit koordinierten, die Polizei verstärkt, die Stelle eines Sicherheitsbeauftragten geschaffen und endlich die Justizreform zur Bekämpfung von Kriminalität und Straffreiheit angegangen werde. MINUGUA äußerte ihre Besorgnis über die Unsicherheit, in der die GuatemaltekInnen leben. Diese sei verursacht durch die allgemeine und organisierte Kriminalität und verantwortlich dafür, dass die Menschen nicht einmal das grundlegende Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hätten. Gleichzeitig gab MINUGUA auch bekannt, dass Personal der Stiftung Myrna Mack bei ihrer Arbeit, die Ergebnisse des Remhi-Projekts (Aufklärung der Kriegsgeschehen) im Departement Chimaltenango an die Bevölkerung weiterzugeben, bedroht werde. "Diese Vorfälle reihen sich ein in eine Vielzahl von Anzeigen von Bedrohungen und Einschüchterungen gegenüber Personen und Einrichtungen, die für die Menschenrechte eintreten. Nach oben |
Solange all dies nicht von den entsprechenden staatlichen Stellen vollkommen aufgeklärt wird, bleibt die Ungewissheit über deren wahren Urheber bestehen und ein begründetes Angst- und Unsicherheitsgefühl bei den betroffenen Personen und Organisationen zurück." |
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