Zehn Jahre diskrete Solidarität
Fijáte 425 vom 17. Dezember 2008, Artikel 6, Seite 4
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Zehn Jahre diskrete Solidarität
Guatemala, 04. Dez. Von der Presse wenig beachtet, wurde dieser Tage dem In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 40´000 GuatemaltekInnen in den inzwischen fünf Augenkliniken von kubanischen ÄrztInnen operiert, um ihre Sehkraft zu verbessern oder wiederherzustellen. Seit dem Laut dem stellvertretenden Koordinator der ÄrztInnenbrigade, Juan Rodríguez Meso, sind die meisten der Freiwilligen aus Kuba Frauen. Neben den erfolgreichen Augenoperationen und -behandlungen, geht nicht nur die Reduzierung der Mütter- und Säuglingssterblichkeit auf das Konto der kubanischen MedizinerInnen, sondern zudem die Ausbildung von mehr als 400 guatemaltekischen ÄrztInnen, die ihr Medizinstudium, das einen sehr guten Ruf geniesst, dank kubanischer Stipendien an der Lateinamerikanischen Schule für Medizin in La Habana, Kuba, absolviert haben. Das guatemaltekische Gesundheitssystem geht derweil recht reserviert mit den zurückkehrenden, auf Kuba graduierten MedizinerInnen um. Sie werden für einige Jahre bei einem sehr geringen Gehalt ins Landesinnere geschickt, bevor ihr kubanischer Titel in Guatemala anerkannt wird. Damit versucht das |
Auf dem Marinestützpunkt des Pazifiks, wo die Auszeichnung unter Anwesenheit des kubanischen Botschafters und der guatemaltekischen Aussen- und Gesundheitsminister überreicht wurde, wurde auch ein Gedenkstein für die Unterstützung durch die kubanische Brigade enthüllt. |
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