Rumsfeld zu Besuch
Fijáte 331 vom 30. März 2005, Artikel 2, Seite 3
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Rumsfeld zu Besuch
Guatemala, 23. März. Zwei Stunden umfasste die offizielle Agenda des USVerteidigungsministers Donald Rumsfeld während seines Besuches auf dem Rückflug von Brasilien und Argentinien. Nach tagelanger Geheimhaltung lüfteten Weisses Haus und US-Botschaft kurz vor Ankunft doch den Schleier über die leicht zu erahnenden Themen, um die es bei der Audienz gehen sollte: im Allgemeinen die Regionale Sicherheitspolitik, im Konkreten Terrorismus und Drogenhandel, die laut US-These in engem Zusammenhang stehen. Nahe Quellen der Exekutive Guatemalas bestätigten, dass der Besuch von Rumsfeld darauf zurückzuführen sei, dass sich die USA um die Schwäche des zentralamerikanischen Landes in Sachen Sicherheit und Drogen ,,Sorgen machten". ,,Rumsfeld wird die Installation einer USSeebasis im Pazifik und einer Luftbasis im Petén ersuchen. Er kommt, um zu sehen, ob Guatemala tatsächlich ein zweites Kolumbien in Bezug auf das Thema des Drogenhandels ist", so die Quelle im Vorfeld. Nach oben |
Ein weiteres Thema ist die Aufhebung des Militärembargos gewesen, das die USA seit mehr als 25 über Guatemala verhängt hatte (siehe ¡Fijáte! 329). Die geplanten zwei Stunden des Treffens sind vorher gut organisiert worden: 30 Minuten Gespräch mit Präsident Berger, Aussenminister Jorge Briz, Privatsekretär Alfredo Vila und Verteidigungsminister Carlos Aldana Villanueva, 30 Min. Pressekonferenz, 30 Min. Arbeitstreffen mit dem Verteidigungsminister und Ausreise. |
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