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Steine im Weg der Defensoría de la Mujer Indígena

Fijáte 316 vom 11. Aug. 2004, Artikel 2, Seite 3

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Steine im Weg der Defensoría de la Mujer Indígena

Derzeit arbeiten die Aktivistinnen an einer Untersuchung über die Situation der indigenen Frauen. Doch die alltäglichen Erfahrungen berechtigen die Mitarbeiterinnen der DEMI schon jetzt zu tiefer Besorgnis hinsichtlich der Bedingungen der Ungleichheit, Ungerechtigkeit und sozialen Behinderung, die im Besonderen die indigenen Frauen betreffen. Diese rassistischen Diskriminierungen finden sowohl auf privater als auch auf institutioneller Ebene statt. Diesbezüglich forderte die DEMI tiefgreifende Ermittlungen, gerade auch der sich mehrenden Morde an Frauen, deren Zahl mittlerweile die 250 allein in 2004 überschritten hat, und ferner die Revision von Gesetzen und Regelungen für Arbeitsanstellungen, bei denen die indigenen Frauen konsequent benachteiligt werden. Der alltägliche VGRassismusNF bezieht sich nicht selten auf die Zugangsverweigerung von öffentlichen Institutionen oder auch Diskotheken aufgrund der indigenen Tracht, denen sowohl prominente Indígenas wie die Antropologin Irma Alicia Velásquez Nimatuj oder VGRigoberta MenchúNF als auch Jugendliche zum Opfer fallen. Doch weder die eingeschränkte finanzielle Situation der Defensoría de la Mujer Indígena noch die Bedrohungen schmälern den Kampfgeist der organisierten Frauen, die in den vergangenen Jahren bereits rund 2´000 Frauen in sozialer wie juristischer Hinsicht begleitet haben.


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