Frauenforderungen
Fijáte 295 vom 22. Okt. 2003, Artikel 10, Seite 6
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Frauenforderungen
Seit vergangenem November arbeiteten 22 guatemaltekische Frauengruppen einen Forderungskatalog aus, den sie jetzt den Präsidentschaftskandidaten präsentieren. In dem Dokument mit dem Namen ,,Frauen in ihrer Verschiedenheit" werden folgende acht Forderungen hervorgehoben: Autonomie und politische sowie finanzielle Unabhängigkeit des nationalen Frauensekretariats, eine Politik, welche die Entwicklung der Frauen fördert, Gleichberechtigung von Frau und Mann, Prävention von Rassismus und Diskriminierung, Demokratisierung des Parteiensystems und gleiche Chancen bei politischer Beteiligung und an Wahlen, ein Gesetz über die soziale Entwicklung, das die sexuelle Gesundheit und Reproduktion der Frau einschliesst sowie die Aufnahme von unbezahlter Hausarbeit ins Bruttosozialprodukt. Gemäss Alicia Rodríguez vom Post-Beijing-Komitee bestehe der grosse Erfolg des Dokuments darin, dass es das erste Mal sei, dass so viele Frauenorganisationen einen gemeinsamen Forderungskatalog aufstellten und in so vielen Punkten einen Konsens gefunden haben. Bisher wurde die Agenda ,,Frauen in ihrer Vielfalt" erst den Medien vorgestellt. Für den 15. Oktober ist ein Treffen mit den Präsidentschaftsanwärtern geplant. Nach oben |
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