Die FRG schreckt vor nichts zurück
Fijáte 295 vom 22. Okt. 2003, Artikel 7, Seite 5
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Die FRG schreckt vor nichts zurück
Guatemala, 11.Okt. Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú reichte nun Klage ein gegen GenossInnen der Regierungspartei sowie gegen den Präsidenten des Verfassungsgerichts (CC), der sich nicht für die Einhaltung von Ordnung und Sicherheit eingesetzt habe, als Menchú vor wenigen Tagen von AnhängerInnen des FRG-Präsidentschaftskandidaten Ríos Montt verbal angegriffen wurde. Gegen dessen Kandidatur hatte Menchú gerade beim CC eine Rechtsaktion eingelegt. Die aktuelle Anklage umfasst u.a. Verfassungbruch, Autoritätsmissbrauch, Rechtsverweigerung, unterlassene Hilfeleistung und, was die noch anhaltende (inter)nationale Solidarität in den Vordergrund rückt: rassistische Diskriminierung. Neben den identifizierten FRGlerInnen werden auch die bei dem Vorfall präsenten FRG-Mitglieder Carlos Godoy, Kandidat und Abgeordneter, und Manuel Cabrera, Abgeordneter im Zentralamerikanischen Parlament zur Aussage vor die Staatsanwaltschaft geladen. Ebenso muss sich Staatsanwalt Carlos Gabriel Pineda Hernández verantworten, der angesichts des Tumultes schlicht weggelaufen war. Nach oben |
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