|
Guatemala, 26. Sept. An verschiedenen Orten in den Departementen  Huehuetenango , El Quiché, Baja Verapaz, Sololá, Cobán und Petén wird das Personal der lokalen Vertretungen der staatlichen Menschenrechtsbüros (PDH) von Mitgliedern der ehemaligen Zivilpatrouillen bedroht. Sie würden die Büros der PDH besetzen und niederbrennen, drohen die Ex-Pac. Grund dafür ist, dass sie die Menschenrechtsbüros, als eine staatliche Institution, direkt verantwortlich dafür machen, dass ihnen die geforderten 20 Mio. Quetzales pro Person nicht ausbezahlt werden. In Barillas ging gar das Gerücht herum, die lokale PDH habe das Geld von der Regierung bekommen, gebe es aber nicht an die ehemaligen Patrouillisten weiter.
Nach oben |
Sergio Morales, Menschenrechtsombudsmann und Verantwortlicher für die lokalen Büros, traf sich mit seinen departementalen Untergebenen und wies sie an, die Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei zu suchen, damit diese ihnen Schutz gewähre. Ausserdem müsse den Ex-Pac klar gemacht werden, dass die PDH nichts mit den versprochenen Zahlungen der Regierung zu tun habe, wies er seine Leute an.
Unterdessen wurde bekannt, dass sich die Drohungen auf Angestellte der Defensoría Maya ausgedehnt haben.
|
Original-PDF 270 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 --- Nächstes Fijáte