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Fortsetzung im Falle 'Zwangsräumung'

Fijáte 272 vom 13. November 2002, Artikel 8, Seite 6

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Fortsetzung im Falle 'Zwangsräumung'

Der Fincabesitzer schuldet den BäuerInnen das Minimalgehalt und Arbeitszusatzleistungen von einigen Jahren. In den 80ern hatte er sie unter Drohungen dazu gezwungen, die Ländereien zu bearbeiten und versprochen, ihnen dafür ein Stück Land zum Leben zu überlassen, was er jedoch nicht erfüllte. Statt dessen sorgte er dafür, dass die Arbeitenden schliesslich das Land verliessen, während die Führungsleute der Gemeinde hingerichtet wurden.

Bereits im Juli dieses Jahres besetzten die Betroffenen die Finca, um mit Hilfe von Dialog und Verhandlungen die Einlösung der Schulden des Besitzers, sowohl Geld als auch Land, zu fordern. Doch die Reaktion von Regierung und Finquero beschränken sich auf die politische und juristische Repression.

Die CONIC fordert in diesem Zusammenhang vor allem die Erfüllung der internationalen und vom guatemaltekischen Staat ratifizierten Instrumente, in diesem Fall den Internationalen Pakt der ökonomischen, sozialen und kulturellen Rechte, der im VGArtikel 169NF der VGILONF festgelegt ist. Zudem stehen die Ausführung eines Agrarreformprozesses und die Verabschiedung einer Politik zur ländlichen Entwicklung auf dem Forderungsplan der BäuerInnenbewegung.


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